Seitenlogo
Michael Nielen

Die neuen Gesichter der GenoEifel 2.0

Es tut sich einiges bei der GenoEifel. Die wichtigste Nachricht ist, dass die Nachfolge der ehemaligen Projektmanagerin Corinne Rasky geregelt ist. Seit Mai 2024 sind Nicole Giefer und Franziska Heun die neuen Gesichter der GenoEifel 2.0.
Die neuen Gesichter der GenoEifel 2.0: Nicole Giefer (v.re.) und Franziska Heun sind die neuen Projektmanagerinnen.

Die neuen Gesichter der GenoEifel 2.0: Nicole Giefer (v.re.) und Franziska Heun sind die neuen Projektmanagerinnen.

Bild: Michael Nielen

»Da sind wir richtig innovativ aufgestellt«, lachen Nicole Giefer (45) und Franziska Heun (39). »Wir beide teilen uns den Posten der Projektmanagerin, betreiben also Job-Sharing.« Was den neuen Impulsgeberinnen der GenoEifel 2.0 nicht schwerfallen sollte. »Wir kennen uns tatsächlich schon seit 15 Jahren und sind ein eingespieltes Team«, verrät Nicole Giefer.

»Wir haben über die Jahre hinweg gemeinsam Erfahrungen in der Jugend- und Selbsthilfe sowie in der Teilhabeberatung gesammelt und wollen unser Wissen nun auch in die GenoEifel einbringen«, ergänzt Franziska Heun. Dabei freuen sich die Projektmanagerinnen darüber, ein »sehr motiviertes Team« vorgefunden zu haben, mit dem man Bestehendes bewahren und neue Ziele angehen könne.

Der Bestand kann sich sehen lassen: Über 1200 Mitglieder zählt die GenoEifel. Pro Jahr werden zwischen 3500 und 4000 Helferstunden vermittelt. Im Jahr 2023 waren über 4000 Helferstunden, die man im Jahr 2024 bereits erreichte und noch einmal eine Steigerung erwartet.

Die Generationengenossenschaft geht unter dem Titel GenoEifel 2.0 in eine neue LEADER-Förderphase und wird sich künftig etwas anders präsentieren. In welche Richtung die beiden neuen Projektmanagerinnen steuern wollen, drückt sich unter anderem im neuen Logo mit dem Slogan »Dein Helfernetzwerk« aus.

»Wir wollen natürlich unsere Erfahrungen nutzen und versuchen, mehr Jugendliche für unser Netzwerk zu gewinnen«, verrät Nicole Giefer. So ist man verstärkt in den sozialen Medien unterwegs und zeigt Präsenz bei Facebook oder Instagram, wo man die Anzahl der Follower bereits deutlich steigern konnte und auf gute Resonanz stößt. Zudem steht ein Relaunch der Internetseite an.

Gleichzeitig will man die Jugendlichen aber auch direkt ansprechen. Franziska Heun: »Wir werden Kontakte zu Pfadfindern, Jugendfeuerwehren oder Sportvereinen herstellen und versuchen, dort die Jugendlichen für die Idee der GenoEifel 2.0 zu begeistern.« Das »Kerngeschäft« der GenoEifel bleibt bestehen: Menschen aller Generationen sollen sich gegenseitig unterstützen. Die GenoEifel bringt dabei die Helfer und Hilfesuchenden zueinander, um ihnen den Alltag zu erleichtern. Voraussetzung ist natürlich eine Mitgliedschaft im Helfernetzwerk. »Unser Ziel ist es, die GenoEifel am Ende der Förderphase so aufzustellen, dass sie einen großen Teil der Kosten selbst aufbringen kann.«

Schließlich sei es nicht sicher, ob man auch weiterhin eine finanzielle Förderung erhalte - auch wenn man Aufgaben übernimmt, die eigentlich Sache des Staates sind. Die Hilfsangebote sollen den Menschen nämlich ermöglichen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Die GenoEifel möchte Lücken schließen und einen Puzzle-Stein in der sozialen Landschaft mit einem weiteren Angebot darstellen.

Um die Erreichbarkeit möglichst einfach zu gestalten, verfügt die GenoEifel neben dem Hauptsitz im Haus der Begegnung in Kall auch über Büros in Zülpich, Weilerswist, Stolberg, Simmerath, Adenau und Euskirchen. Neu hinzu kommt ab dem 21. August das Büro in Bad Münstereifel, das in der Kurverwaltung untergebracht und alle zwei Wochen von 14 bis 16 Uhr geöffnet ist.

»Wichtig«, erklären die beiden Projektmanagerinnen, »ist uns auch die Vernetzung zu anderen Organisationen.« So gehört man zu den Veranstaltern vom »Tag der Möglichkeiten«, der am Freitag, 13. September, von 15 bis 18.30 Uhr in der Tagesklinik Marienhospital Mechernich stattfindet.

www.genoeifel.de


Meistgelesen