![Symbolfoto](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/333/649333/649333_Festnahme_pixabay__13_.jpg?_=1739178536&w=236&a=1.5&f=inside)
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Denn dort herrschen, auch wenn draußen die Sonne brennt oder der Regen prasselt, durchgehend erfrischende 9 Grad Celsius untertage, es ist angenehm schattig, kühl und trocken.
Begleitet von einem fachkundigen Führer geht es zu Fuß hinab in die Welt unter der Erdoberfläche. Dort kann man erleben, unter welchen Bedingungen die Bergleute damals das »Eifelgold« abgebaut haben. Man bewegt sich durch Stollen und Schächte, durch unterirdische Höhlen und Gänge. Mehr als 2000 Jahre lang wurde am Mechernicher Bleiberg Erz abgebaut.
Zuvor gibt es oberirdisch im angeschlossenen Bergbaumuseum allerhand Interessantes zu sehen, von der Grubenlampe über die Bergarbeiterkluft, von Knotten und Steinen bis hin zu historischen Plänen und Bildern.
Seit Dezember 2017 ist das Museum um eine Attraktion reicher: 60 Jahre nach der Schließung des Bergbaues wurde eine Modellanlage mit der stattlichen Größe von 15x2 Metern im Maßstab 1:100 in mühevoller Kleinarbeit erschaffen. Das Modell, das ständig erweitert wird, stellt originalgetreu die Situation 1957 des Kallmuther Berges vor der Schließung dar - und zwar das Geschehen über Tage.
Besonders beliebt bei den »kleinen« Gästen des Besucherbergwerks ist das Angebot »Schatzsuche für Kinder«: Dabei müssen die Kleinen, mit Helm und Taschenlampe ausgestattet und von Führern begleitet, an zahlreichen Stationen im dunklen Bergwerk Fragen beantworten. Am Ende werden sie einen einzigartigen Schatz finden…
Wer danach oder stattdessen sportliche Betätigung sucht, kann sich auf dem am Museum beginnenden, zehn Kilometer langen bergbauhistorischen Wanderweg über viele Relikte des Bergbaues umfassend informieren und Teile des früheren Betriebsgeländes bestaunen.
Der Infopunkt des Nationalparks sowie eine computergestützte, mit Faltblättern und Kartenmaterial ausgestattete touristische Informationsstelle runden das vielfältige Angebot ab.