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Simone Wunder

„Stille Heldentaten“ – Siegfried Schmitz erhält Wappenteller

Im Keller der Reichsburg Cochem fand heute Nachmittag der traditionelle Ausklang des Cochemer Heimat- und Weinfestes statt. Höhepunkt war die feierliche Verleihung des Wappentellers – eine Ehrung, die alljährlich an Persönlichkeiten verliehen wird, die sich in besonderer Weise um das Allgemeinwohl verdient gemacht haben. In diesem Jahr durfte sich Siegfried Schmitz über die renommierte Auszeichnung freuen.
 
Cochem. Der Cochemer Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 25. Januar einstimmig beschlossen, den diesjährigen Wappenteller an Schmitz zu vergeben. Siegfried Schmitz, der in Eppenberg geboren wurde und in den 1970er Jahren nach Cochem zog, ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Als Metzgermeister und mittlerweile Inhaber des traditionsreichen Hans Noss Fleischerfachgeschäfts ist er den meisten Cochemer Bürgerinnen und Bürgern wohlbekannt.Was Schmitz jedoch besonders auszeichnet, ist sein unermüdliches Engagement für die örtlichen Vereine und Hilfsorganisationen. Seit Jahren unterstützt er die Aktivitäten der Vereine kulinarisch – oft unentgeltlich. „Siggi“, wie er liebevoll genannt wird, pflegt den persönlichen Kontakt zu seinen Kunden und geht stets auf ihre individuellen Wünsche ein. Sein großes Herz zeigt sich besonders dann, wenn er, wie schon oft geschehen, nachts die Sirenen der Feuerwehr hört und spontan ausrückt, um die Einsatzkräfte mit Verpflegung zu versorgen.Bei der feierlichen Übergabe des Wappentellers durch Stadtbürgermeister Walter Schmitz hob dieser die Verdienste des Geehrten hervor und betonte, dass „Siggi“ keinen großen Wind um seine Taten mache: „Siegfried Schmitz ist ein Mensch, der im Stillen wirkt." 
Im Anschluss an die Zeremonie fand ein gemütliches Beisammensein statt, bei dem die Gäste gemeinsam auf den Geehrten anstießen und das erfolgreiche Heimat- und Weinfest ausklingen ließen.

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