

Ausgangspunkt der Arbeit war die Beobachtung, dass der Tiefenbach an der Mündung in die Mosel Schaumbildung zeigt und nach Gülle riecht. Die Schüler/-innen fragten sich, was genau im Bach zu finden ist, woher das stammt und wie sich die Belastung auf Pflanzen, Tiere und Landschaftsbild auswirkt. Sie untersuchten an siebten Probestellen zwischen Quelle und Mündung des Tiefenbachs, sowie an seinen Nebengewässern physikalische und chemische Parameter, die biologische Gewässergüte sowie das Landschaftsbild.
Ergebnis war, dass die Wasserqualität eher schlecht ist, zur Quelle hin aber besser wird. Die Schüler/-innen konnten zeigen, dass die Belastungen mit Nitrat und Ammonium hauptsächlich über den Monzelfelder Bach in den Tiefenbach gelangen. Da im Tal des Tiefenbachs geschützte und erhaltenswerte Biotoptypen vorkommen, überlegten sie sich Maßnahmen, die diese wertvolle Landschaft ökologisch und ästhetisch aufwerten könnten, was letztlich auch für den Tourismus von Bedeutung ist.
Lohn für die engagierte, von Dr. Harald Fuchs betreute Arbeit war der dritte Platz im Fachgebiet Geowissenschaften. Die Bilanz der Jugend Forscht AG kann sich sehen lassen: In 19 Jahren betreute Dr.Fuchs 50 Projekte, achtmal wurde der Regionalwettbewerb gewonnen, hinzu kamen 8 zweite und 16 dritte Plätze, zweimal wurde der Landeswettbewerb gewonnen und einmal der Bundeswettbewerb erreicht.