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Großer Einsatz für den ÖPNV: VRT verabschiedet Landrat Gregor Eibes

Bernkastel-Wittlich/Trier. Die Verbandsversammlung des Zweckverbands Verkehrsverbund Region Trier (ZV VRT) hat am 3. Dezember Landrat Gregor Eibes verabschiedet. Zudem wurde die Nachfrageentwicklung im VRT-Gebiet mit dem Schwerpunkt Deutschlandticket vorgestellt und eine Evaluation des Tarifangebotes beschlossen.

Verbandsvorsteher Landrat Stefan Metzdorf (li.) und Barbara Schwarz, Geschäftsstellenleiterin des Zweckverbands VRT (re.) verabschieden Landrat Gregor Eibes.

Verbandsvorsteher Landrat Stefan Metzdorf (li.) und Barbara Schwarz, Geschäftsstellenleiterin des Zweckverbands VRT (re.) verabschieden Landrat Gregor Eibes.

Bild: VRT

Im Rahmen der Verbandsversammlung des ZV VRT wurde Landrat Gregor Eibes verabschiedet: „Wir möchten Landrat Gregor Eibes für sein großartiges Engagement danken“, betont Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des VRT, „Sein Einsatz hat die Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region spürbar vorangetrieben. Für seine beherzte Unterstützung danken wir ihm und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.“

Busverkehr nachhaltig verbessert

Während seiner 13-jährigen Amtszeit setzte Eibes sich insbesondere für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im VRT-Gebiet, mit besonderem Augenmerk auf dem Landkreis Bernkastel-Wittlich und auf die besonderen Anforderungen für den ländlichen Raum, ein. Besonders hervorzuheben ist hierbei seine Rolle bei der Umsetzung des ÖPNV-Konzepts Rheinland-Pfalz Nord, das den Busverkehr nachhaltig verbesserte. So konnte in diesem Jahr mit der Einführung der letzten zwei Busnetze im VRT Gebiet Wittlicher Land und Hunsrück das Angebot in der gesamten Region Trier wesentlich verbessert werden.

Neben der Förderung des ÖPNVs als umweltfreundlichere Alternative zum Auto, engagierte sich Eibes nicht nur für einen funktionierenden Busverkehr für SchülerInnen, sondern betonte auch die Relevanz von gut ausgebauten Verbindungen außerhalb von schulrelevanten Zeiten. Landrat Eibes trieb zudem eine gute touristische Erreichbarkeit innerhalb der VRT-Region voran, um attraktive Ziele in der Wein- und Kulturlandschaft mit dem ÖPNV bequem erreichen zu können. Besonders hervorzuheben sei an dieser Stelle, dass er bei all diesen Projekten nie das Kosten-Nutzen-Verhältnis aus den Augen gelassen hat. Mit besonderem Nachdruck setzte sich Eibes dafür ein, dass der ÖPNV als wichtige öffentliche Daseinsvorsorge auch von Land und Bund ausreichend mitfinanziert wird.

Deutschlandticket – Steigende Nachfrage und neue Entwicklungen

 Ein weiteres zentrales Thema der Sitzung war das Deutschlandticket, das auch weiterhin eine wichtige Rolle im öffentlichen Nahverkehr spielt. Aktuellste Ergebnisse einer Marktforschung zeigen, dass im September 2024 mit deutschlandweiten 14,1 Millionen verkauften Tickets der bisherige Höchststand an Verkäufen erreicht wurde, was vor allem auch auf die sukzessive Einführung des Deutschlandtickets als Semesterticket zurückzuführen ist. Auch im VRT ist die Besitzquote beständig gestiegen. Laut inzwischen vorliegenden Daten aller bundesweiten Verkaufsstellen, nutzten rund 78.000 Einwohner des VRT-Gebiets das Deutschlandticket im Juni 2024.  

Zum 1. Januar 2025 steigt der Preis des Deutschlandtickets um 9 auf 58 €. U.a. aufgrund dessen kann davon ausgegangen werden, dass die von Bund und Ländern bereitgestellten Finanzmittel zur Kompensation der aufgrund des Deutschlandtickets entstehenden Mindererlöse in 2025 ausreichen werden. Daher hat die Verbandsversammlung beschlossen, dass, insofern weiterhin die Finanzierung durch Land und Bund gegeben ist, das Deutschlandticket auch im Jahr 2025 im VRT anerkannt werden soll.

VRT plant Evaluation der Tarifstruktur – Fokus auf Vereinfachung und Digitalisierung

 In der Verbandsversammlung wurde auch über die zukünftige Ausgestaltung der Tarifstruktur gesprochen. Es wurde beschlossen, ein Gutachten auf den Weg zu bringen, mit dem Ziel, auszuarbeiten, wie ein digitaler eTarif (elektronischer Tarif) im VRT ausgestaltet sein könnte, bei dem sich die Preisgestaltung nicht mehr an Preisstufen oder Tarifzonen orientiert, sondern der Preis nach der Fahrt automatisch auf Basis der zurückgelegten Strecke errechnet wird, sodass sich Kunden vor Fahrtantritt keine Gedanken mehr über das richtige Ticket machen müssen.  

extra:

Der Verkehrsverbund Region Trier (VRT)      

  • Das VRT-Gebiet umfasst die vier Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie die Stadt Trier. Die Landkreise und die Stadt Trier sind Mitglieder des Zweckverbandes VRT und Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Region. Gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz finanzieren sie das ÖPNV-Angebot.
  • Die VRT GmbH ist zuständig für Fragen des straßengebundenen ÖPNV – für die Schiene ist der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (ZV SPNV Nord) zuständig.
  • In enger Abstimmung mit den Aufgabenträgern und dem ZV SPNV Nord plant der VRT das Busangebot im Verbundgebiet, garantiert einen einheitlichen Tickettarif bei den in der Region fahrenden Verkehrsunternehmen und hat zum Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region zukunftsfähig zu gestalten, um möglichst viele Menschen vom Bus- und Zugfahren zu überzeugen.

www.vrt-info.de


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