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Warnstreiks bei der Deutschen Post in Trier, Bitburg und Wittlich

Region. Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG hat die Gewerkschaft ver.di am 28. Januar ganztägige Warnstreiks in der Brief- und Paketzustellung im Großraum Mainz sowie in Trier, Bitburg und Wittlich angekündigt. Mit den Streiks will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, nachdem die zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche kaum Fortschritte brachte.



Das DHL Zustellzentrum in Wittlich Wengerohr.

Das DHL Zustellzentrum in Wittlich Wengerohr.

Bild: Kevin Schößler

Die Beschäftigten fordern eine lineare Tarifsteigerung von sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Darüber hinaus verlangt ver.di drei zusätzliche Urlaubstage sowie einen weiteren Urlaubstag exklusiv für Gewerkschaftsmitglieder. Diese Forderungen sollen die steigenden Lebenshaltungskosten ausgleichen und die Arbeitsbedingungen durch mehr Freizeit verbessern.  

Gewerkschaft zeigt Entschlossenheit

 „Unsere Mitglieder werden ihre Antwort mit Warnstreiks in den Betrieben geben. Die Botschaft ist klar: Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen,“ betonte Tanja Lauer, Landesfachbereichsleiterin von ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland.  

 Die Arbeitgeber hatten die Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen, was von der Gewerkschaft entschieden abgelehnt wurde. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt. Bis dahin könnte es weitere Streikmaßnahmen geben.  

 Text: Kevin Schößler


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