gepostet von Edith Billigmann

Krankenhaus ist evakuiert

Bitburg. (wk) Am heutigen Samstagmorgen begann die Evakuierung des Marien-Haus Krankenhauses, das sich auf der anderen Straßenseite des Bombenfundes befindet.

Bild: Wilfried Kootz

Nach dem Fund einer 150 kg schweren Weltkriegsbombe bei Bauarbeiten auf dem Schulhof der Grundschule Bitburg-Süd in dieser Woche steht nun am Wochenende die Entschärfung an. Die Evakuierung wurde von der SEG des Landkreises Bitburg-Prüm sorgfältig geplant und durchgeführt. Die Patienten wurden mit dem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verteilt. Darunter befanden sich Patienten, die mit einem Monitor überwacht werden mussten, sowie Patienten, die Sauerstoff benötigten, aber auch chirurgische Fälle wie Frakturen. Insgesamt mussten heute 17 Patienten transportiert werden.

Die Ortsvereine des Kreisverbandes Bitburg-Prüm waren mit zahlreichen Rettungswagen und Krankentransportwagen sowie etwa 50 Einsatzkräften im Einsatz. Die Technische Einsatzleitung im Katastrophenschutzzentrum in Bitburg führte den Einsatz. Wie uns ein Bauarbeiter, der bei der Entdeckung anwesend war, mitteilte, wurden bei Bauarbeiten bereits mehrfach Weltkriegsbomben gefunden. Die Situation ist gefährlich, da der Sprengkopf der Bombe noch intakt ist.

Derzeit wird die Baustelle von einem Sicherheitsdienst bewacht. Am morgigen Sonntag müssen alle Anwohner im Sperrkreis rund um die Bombe bis spätestens 11 Uhr ihre Wohnungen verlassen haben. Die Anwohner, die bei dieser Situation Unterstützung benötigen, erhalten Hilfe vom Deutschen Roten Kreuz und der Feuerwehr. Die Anwohner werden vorerst in der Stadthalle untergebracht.

Text: Wilfried Kootz


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