Große Emotionen und frischer Wind: Meisterfeier ehrt Spitzenleistungen im Handwerk

Bitburg. 162 neue Meisterinnen und Meister aus elf Gewerken wurden in Bitburg gefeiert. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und Kammerpräsident Bernd Elsen hoben die Bedeutung des Meisterbriefs hervor.

162 neue Meisterinnen und Meister aus elf Gewerken wurden in Bitburg geehrt.

Bild: Constanze Knaack-Schweigstill

Die Prüfungsbesten auf der Bühne der Stadthalle Bitburg.

Bild: Wolfgang Claus

Am vergangenen Wochenende war Bitburg Schauplatz eines besonderen Ereignisses: Die Handwerkskammer Trier richtete zum zweiten Mal ihre Meisterfeier in der Stadthalle aus. Rund 500 Gäste, darunter Politiker, Wirtschaftsvertreter und die Familienangehörigen, feierten gemeinsam mit den 162 neuen Meisterinnen und Meistern.

Die Veranstaltung begann mit einer feierlichen Übergabe der Meisterbriefe durch Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und Kammerpräsident Bernd Elsen. Dabei betonte Schmitt ihre Verbundenheit mit der Branche und bezeichnete sich als "Handwerksministerin". Sie hob hervor: "Der Meisterbrief ist das Markenzeichen, Gütesiegel und Aushängeschild im Handwerk schlechthin und ein Garant für die Karriere."

Die Meisterfeier stand unter dem Zeichen von Aufbruch und Neuanfang. Besonders emotional wurde es, als Kammerpräsident Bernd Elsen die neuen Spitzenfachkräfte in den Meisterstand erhob und ihnen die Bedeutung von Verantwortung und Vorbildfunktion ans Herz legte: „Seid stolz auf euer Handwerk, auf euer Unternehmen und besonders auf eure eigene Arbeit!“

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Teilnahme von Frauen im Handwerk. Neben Schmitt und Elsen plädierte auch Katja Lilu Melder, Bundesvorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk, für mehr Frauen im Handwerk. Sie ermutigte die Frauen im Handwerk mit den Worten: "Hört nicht auf andere, sondern auf euer Herz! Jede Frau kann grundsätzlich jeden der 138 Handwerksberufe erlernen und darin erfolgreich sein."

Mit der Meisterfeier in Bitburg setzten die Handwerkskammer Trier und die Region ein starkes Zeichen für den Handwerksnachwuchs und die Wichtigkeit des Handwerks in der Gesellschaft. Besonders bemerkenswert war die Feier in einem Jahr, in dem die Handwerkskammer ihr 125-jähriges Bestehen feiert.

Prüfungsbeste der Meisterfeier: