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Gute Nachrichten für das St. Joseph Krankenhaus in Prüm aus Mainz: Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit hat bekanntgegeben, dass Ende Dezember 2024 die grenzüberschreitende telemedizinische Zusammenarbeit am St. Joseph Krankenhaus in Prüm im Wege der Projektförderung gemäß § 12 Abs. 1 und 2 des Landeskrankenhausgesetzes (LKG) mit einem Festbetrag in Höhe von 122.000 Euro bewilligt wurde.
Gegenstand der Maßnahme ist der Aufbau einer telemedizinischen Zusammenarbeitsstruktur mit dem Krankenhaus St. Vith in Belgien. Die Maßnahme basiert auf dem Interreg-Programm der EU zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Kliniken in Prüm und St. Vith sowie der Etablierung von grenzüberschreitenden Versorgungsangeboten für die Bevölkerung. Aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) – Programm Interreg Großregion 2021–2027 wurde bereits ein Zuwendungsbescheid in Höhe von 1.542.409,68 Euro erlassen.
Unabhängig von der Errichtung des „funktionalen Raumes“ besteht bereits eine Krankenhaus-Kooperation zwischen Prüm und St. Vith. Beide Kliniken bauen ihre bestehende Zusammenarbeit überall dort aus, wo sich das Angebot ergänzt. Ziel ist es, der Bevölkerung im ländlichen Grenzgebiet der belgischen und deutschen Eifel eine möglichst umfassende und ortsnahe Gesundheitsversorgung zu bieten.
Um Ärzten Fernkonsultationen zu ermöglichen, Fernberatung zu leisten, multidisziplinäre Sprechstunden zu organisieren und das Personal zu schulen, wird in die IT-Infrastruktur investiert – insbesondere in die Vernetzung, u. a. WLAN-Abdeckung, telemedizinische Geräte und IT-Sicherheit.