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"Grün" ist bei Weiss mehr als nur eine Farbe

Nachhaltigkeit ist DAS Thema unserer Zeit. Die Weiss-Gruppe nimmt den »grünen Faden« seit jeher auf. Die Schonung von Ressourcen, die Minimierung von Emissionen, der Gewässerschutz sowie ein umsichtiges Abfallmanagement genießen einen hohen Stellenwert.
Weiss deckt einen Großteil seines Strombedarfs aus eigenen Quellen. Seit 2014 wird ein Blockheizkraftwerk (BHKW) genutzt. Foto: Weiss-Gruppe

Weiss deckt einen Großteil seines Strombedarfs aus eigenen Quellen. Seit 2014 wird ein Blockheizkraftwerk (BHKW) genutzt. Foto: Weiss-Gruppe

Als einer der größten Arbeitgeber in der Eifel, mit rund 1.200 Mitarbeitern, sieht es die Weiss-Gruppe als ihre Pflicht an, Verantwortung für die Menschen zu übernehmen, die täglich unermüdlichen Einsatz zeigen sowie für deren Familien und zukünftige Generationen. Schließlich geht es beim Thema Nachhaltigkeit darum, diese Erde auf Dauer und für alle unter lebenswerten Bedingungen bewohnbar zu erhalten. »Wir tragen diese Verantwortung gern und handeln stets nach neuesten Erkenntnissen. Und überall dort, wo wir noch besser werden können, ergreifen wir weitere Maßnahmen, um unsere Ökobilanz zu optimieren«, erklärt Tom Koops, stellvertretender Betriebsleiter beim Mutterunternehmen Weiss-Druck GmbH & Co. KG. Dass Grün mehr als nur eine Farbe ist, zeigt sich unter anderem dadurch, dass bei Weiss-Druck auf den Einsatz von Farben mit Teflon verzichtet wird und nur Aromen-reduzierte Farben zum Einsatz kommen. Das bestätigen auch die Zertifikate »Blauer Engel« und das »EU-EcoLabel«, die jeweils für ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktion/Herstellung verliehen werden. »Wir überwachen unsere Maschinen genau und investierten stetig in neueste Technik«, ergänzt Tom Koops. Somit können sogar Printobjekte klimaneutral hergestellt werden. Als Kunde von »NatureOffice« werden die CO2-Emissionen regelmäßig errechnet und die ermittelten Werte durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes ausgeglichen. »Damit sind wir uns immer über unseren CO2-Fußabdruck bewusst und setzen die Handlungsempfehlungen, wie dieser reduziert und abgestellt werden kann, stetig auf ein Neues um«, erklärt auch Jürgen Mersch, Energiemanagement-Beauftragter bei Weiss-Druck.

Eigenen Strom durch Blockheizraftwerk

2014 wurde deshalb auch ein eigenes Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb genommen, mit dem so viel Strom erzeugt wird, dass umgerechnet ca. 9.400 Privathaushalte mit Energie versorgt werden könnten. Das eigene Blockheizkraftwerk ist das Resultat der konsequenten Verfolgung des energiepolitischen Ziels bei Weiss, das lautet: den Energieverbrauch reduzieren und die Energieeffizienz kontinuierlich steigern. Jürgen Mersch: »Sollte im laufenden Betrieb nicht so viel Strom benötigt werden, wie unser BHKW produziert, zum Beispiel an Wochenenden, speisen wir die überschüssige Energie in das öffentliche Netz ein«. Insgesamt können so im Vergleich zur Nutzung des allgemeinen Stromnetzes pro Jahr rund 7.180 Tonnen CO2 eingespart werden. Mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen wird so ökonomisch wie möglich umgegangen. So kann in erster Linie Abfall vermieden werden. Verantwortungsvolles Abfallmanagement bedeutet bei Weiss aber auch, Abfall wiederzuverwerten und richtig zu entsorgen. »Abfälle, die trotz aller Maßnahmen entstehen, werden bei uns sorgfältig sortiert und verschiedenen Recycling-Prozessen zugeführt. Erst dann erfolgt die Entsorgung dessen, was am Ende übrigbleibt«, verrät Jürgen Mersch. Auch die »Hausmarke« von Weiss, der WochenSpiegel, wird auf recyceltem Papier gedruckt. Recyclingpapier wird aus der Wiederverwertung von Altpapier, Pappe sowie Karton gewonnen. Im Vergleich zu Frischfaserpapier muss kein neues Holz geschlagen werden.Bei diversen Druckprodukten wird zudem auf Papier gesetzt, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt wird. »Als Beweis können wir die Zertifikate von FSC und PEFC vorweisen«, so Tom Koops.     Trotz des großen Firmenareals an der Hans-Georg-Weiss-Straße in Monschau-Imgenbroich fallen keine unkontrollierten Wassermassen an. Große Mengen Regenwasser, wie sie auf den Dachflächen der Gebäude entstehen können, werden in Regenrückhaltebecken – Teiche, die am unteren Ende des Geländes angelegt wurden – abgeleitet. Von dort aus können sie langsam und erosionsfrei ins Grundwasser versickern.

Umweltfreundlicher Verpackungsdruck

2021 bekommt das Weiss-Hauptquartier Zuwachs in Monschaus Nachbarkommune Simmerath. Im Ortsteil Rollesbroich sollen bei »Weiss-Packaging« hochveredelte Kartonfaltschachteln für den täglichen Bedarf produziert werden. Auch dort wird auf modernste Maschinentechnik, effiziente Arbeitsläufe und nachhaltige Energieversorgung gesetzt. Mit dem neuen Geschäftszweig stelle man sich nicht nur für die Zukunft auf, sondern gehe auch mit der Zeit, indem man in umweltfreundlichen Verpackungsdruck investiert.


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