Friseure freuen sich auf die Wiedereröffnung
Auch wenn die Auflagen zur Hygiene, die Steuerung des Zutritts nur mit Reservierungen und die Nutzung medizinischer Masken einiges an Mehraufwand bedeuten freuen sich die Betriebsinhaber und Mitarbeiter auf Ihre Kunden. „Angesichts des Infektionsgeschehens ist es für uns Verpflichtung und Fleiß zugleich, die Arbeitsschutzstandards- und Hygieneregeln in unseren Salons einzuhalten“, kündigt Matthias Dietz, Obermeister der Friseur- und Kosmetiker-Innung Rhein-Nahe-Hunsrück, erleichtert an. „Kunden können sich bei Ihrem Salonbesuch sicher fühlen, eine hundertprozentige Sicherheit wird Ihnen kein Dienstleister oder Supermarkt bieten.“ Bevor es wieder losgeht werden die Auszubildenden geprüft. In der Berufsbildenden Schule Simmern wurden die Abschlussprüfungen extra vorverlegt. Die Auszubildenden haben unter Einhaltung der Hygienevorschriften ihr Können an lebenden Modellen unter Beweis gestellt. Dafür hat die Innung bei der Politik gekämpft, denn ohne lebende Modelle wäre eine vernünftige Leistungsmessung schwierig möglich gewesen. Frisier- und Finishtechniken, Farbmotive oder Stilberatung in die Praxis umsetzen wird von den Prüflingen verlangt. Die Wege nach der Ausbildung sind vielfältig und wie den meisten aufgrund der langen Schließungen sichtlich bewusst geworden ist, ein Beruf mit Zukunft, auch wenn dieser nicht als systemrelevant eingestuft wurde. Für die Zukunft wird im Friseurhandwerk viel getan, bleibt zu hoffen, dass Salons und Verbraucher auch weiterhin zusammentreffen dürfen.