Wie wollen wir in Roetgen leben?
Ingrid Karst-Feilen: »Der meist gehegte Wunsch älterer Menschen ist nicht nur in Roetgen, aktiv zu bleiben und möglichst lange und selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben.« Der neue Arbeitskreis denkt an eine lebendige Gemeinschaft, die füreinander eintritt. Aktives Altern sei die beste Prävention zum Erhalt der Gesundheit und gegen eine Vereinsamung.
Die vier Gesprächspartner erläutern die erklärten Themenschwerpunkte: Mobilität. Generationenübergreifendes Netzwerk, Information, Hilfe. Stationäre und ambulante Pflege. Wohnen. Begegnung, Zusammenarbeit. Teilhabe. Zahlen, von Karst-Feilen aufgezeigt, machen deutlich, dass 2018 in Roetgen 20 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahren waren; 2020 schon 23,5 Prozent.
Daher sei es vonnöten, Senioren zu unterstützen und Hilfe angedeihen zu lassen. »Wir wollen die Dinge, die es gibt bündeln. Wir wollen ein Netzwerk sein«, heißt es unisono. Wichtig sei dabei, ein zentraler Begegnungsort, wo man sich treffen und Dinge besprechen könne. Und da befinde man sich noch auf der Suche, um geeignete Räumlichkeiten zu finden.
Für Gundula Brüggenwirth (Bürgertreff) spielen Alltagshelfer eine wichtige Rolle. Auch soll ein Seniorenbeirat gegründet werden. Und man habe eine »Info-Messe« im Bürgersaal geplant, wo Anregungen eingebracht werden können. Ein jeder könne mit einem eigenen Stand auf sich aufmerksam machen. Kontakt per E-Mail an aelterwerdeninroetgen@web.de oder beim Bürgertreff.