Sieben Direktkandidaten für Bundestagswahl zugelassen
Region. Die Zulassung erfolgt unter der Bedingung, dass die Landesliste NRW der jeweils einreichenden Partei zugelassen wird.
SPD - Moll, Claudia, Altenpflegerin, Eschweiler
CDU - dos Santos-Wintz, Catarina, Rechtsanwältin, Mitglied des Bundestages, Eschweiler
GRÜNE - Kysil, Anna, Tourismusmanagerin, Aachen
FDP - Pütz, Natalie (Künstlername: »Stercken«), Opernsängerin, Stolberg
Linke - Müller, Florian, Inklusionsbegleiter, Herzogenrath
Freie Wähler - Wollermann, Andreas, Unternehmensberater, Eschweiler
Volt - Verkooyen, Marcel, Softwareberater, Herzogenrath
Die Kreiswahlvorschläge der Alternative für Deutschland (AFD) und Für ein Deutschland ohne Notstände sind zwar auch fristgerecht vorgelegt worden, erfüllen jedoch nicht die für ihre Zulassung erforderlichen gesetzlichen Anforderungen der Bundeswahlordnung. Diese wurden deshalb vom Ausschuss einstimmig zurückgewiesen.
Der Kreiswahlvorschlag der Alternative für Deutschland, Markus Matzerath aus Alsdorf, erfüllt die formellen Voraussetzungen nicht, weil er in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung für die Wahlkreise 86 - Aachen I und 87 - Aachen II gewählt wurde. Die Wahl der jeweiligen Kandidaten hätte jedoch in separater Abstimmung von den zum Zeitpunkt der Versammlung im jeweiligen Wahlkreis wahlberechtigten Mitgliedern erfolgen müssen. Dementsprechend hätten über den Wahlvorschlag für den Wahlkreis 87 - Aachen II ausschließlich die in diesem Wahlkreis wahlberechtigten Mitglieder abstimmen dürfen. Dies konnte trotz Nachfrage nicht nachgewiesen werden.
Der Kreiswahlvorschlag Für ein Deutschland ohne Notstände, Wilhelm Reiß aus Herzogenrath, erfüllt die formellen Voraussetzungen nicht, da statt der erforderlichen 200 Unterstützungsunterschriften nur 131 Unterschriften die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Da es sich bei der Bundestagswahl 2025 um die erste Bundestagswahl nach der Wahlrechtsreform handelt, wird auf die Internetseite der Bunderegierung (www.bundesregierung.de) hingewiesen. Dort wird erläutert, wie die Erst- und Zweitstimmen die Sitzverteilung im zukünftigen Parlament bestimmen und was sich mit der Reform noch geändert hat.