Kooperationsbüro stärkt berufliche Bildung
Simmerath/Region (Fö). »Das Gartentor geht in beide Richtungen auf.« Mit dieser bildlichen Beschreibung der Zusammenarbeit von Bildungszentrum Simmerath (BGZ) und Aachener Zentrum für Holzbauforschung (AZH) zeigt Marco Herwartz, Präsident der Handwerkskammer Aachen, auf, wie man Bildungseinrichtungen einfacher vernetzen kann. Dieses Ziel verfolgt auch das »Kooperationsbüro für Zukunftscampus Berufliche Bildung Städteregion Aachen«, das jetzt gegründet wurde. Hinter diesem etwas sperrigen Begriff versteckt sich die Bündelung von schulischer, beruflicher und akademischer Ausbildung in der Region mit dem Ziel, Strukturwandel und Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Bildungsdefizite der Schüler auf der einen, Hang zur Akademisierung auf der anderen Seite hat Marco Herwartz als einige von vielen Gründen des Fachkräftemangels ausgemacht. »Wir müssen Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der dualen Ausbildung sichern, indem wir die Bildungswege überdenken und verzahnen.« Ressourcen effizient nutzen und kooperatiove Lehr- und Lenrangebote schaffen seien wichtige Ziele, erklären Handwerkskammer, Städteregion Aachen und FH Aachen. Das bei der Handwerkskammer angesiedelte »Kooperationsbüro« bringt die unterschiedlichen Akteure zusammen und optimiert die Ausbildungsbedingungen in der Region.
Am »Eifelcampus Simmerath« steht Forschen und Arbeiten mit Holz im Fokus, am Technik Campus Aachen« hingegen geht es um das Thema »Smart Home«.
Bauamt, Handwerk, und Forschung
In Simmerath, wo es durch die Nähe von Berufskolleg, BGZ, Sekundarschule Nordeifel und Holzcampus perfekte Voraussetzungen gibt, werden nicht nur Handwerker und Studenten vernetzt, sondern auch die Planer der Gemeinde Simmerath sind mit im Boot. So soll die Kommunikation auf der Baustelle verbessert werden, da die Gewerke die Anforderungen frühzeitig kennenlernen und für die Denkweise der anderen sensibilisiert werden.
337.000 Euro stellt das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales dafür bis Sommer 2026 zur Verfügung - weitere 40.000 Euro steuert die Städteregion Aachen aus Mitteln des Strukturwandels bei.

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