

Steckenborn (PST). Der Steckenborner Krippenweg, der in der Adventszeit 2024 zum dritten Mal in Folge von einem ehrenamtlich arbeitenden Dreier-Team errichtet wurde, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das kann auch der Vorstand des Förderkreises »Hilfe für krebskranke Kinder e. V.« bestätigen, der jetzt zum zweiten Mal den Spendenerlöses vom Krippenweg in Empfang nehmen konnte. Die Spendenbox am Ende des 3,5 Kilometer langen, der am Sportplatz startet, ist auch ein Indikator für die Besucherfrequenz, die nicht nur ihre Begeisterung in einem ausliegenden Gästebuch zum Ausdruck bringen, sondern auch gerne die Spendenbox berücksichtigen. Die Vorsitzender des Vereins, Susanne Göschel, nahm einen Spendenscheck in Höhe von 2000 Euro entgegen.
»Eine Wahnsinns-Summe«, meinte die Vorsitzende, nachdem im vorigen Jahr der Spenden-Erlös der Krippenweg-Besucher noch bei 1200 Euro gelegen hatte. Der Förderkreis leistet seit über 40 Jahren verlässliche Unterstützung bei der Betreuung und Beratung von Eltern und Familien krebskranker Kinder. Der Verein muss seine Arbeit ausschließlich aus Spenden finanzieren.
Der Verein konnte kürzlich dank einer Erbschaftsspende in der Nähe zum Klinikum ein Haus erwerben, das noch umfangreich renoviert werden muss, damit ein Gästehaus mit zwei Appartements entstehen kann, die von Eltern während der Behandlung ihrer Kinder genutzt werden können. Für die Ausstattung des Hauses sind noch erhebliche Spendenmittel erforderlich. Auf der Station im Klinikum stehen insgesamt 22 Betten für Kinder vom Säuglings- bis jungen Erwachsenenalter zur Verfügung. Zwischen 40 und 45 Neuaufnahmen werden im Jahr gezählt.
Das Krippenweg-Team möchte auch in Zukunft die Arbeit des Förderkreises unterstützen. Die drei Verantwortlichen Vincenz Tüpper, Reiner Stollenwerk und André Koll wollen dafür mit über 50 ausgestellten Hauskrippen entlang des Weges sorgen auch in der kommenden Adventszeit wieder sorgen.