Grenzgänge im Wettersteingebirge

Drei Jahre lang hat der Sportfotograf und Bergbotschafter Christian Pfanzelt das Wettersteingebirge mit seiner Kamera durchstreift. Von der majestätischen Alpspitze bis zur Zugspitze hat er die beeindruckende Schönheit der Natur zu allen Jahreszeiten festgehalten. Nun präsentiert er das Ergebnis seiner Arbeit in einer mitreißenden Multivisionsshow: Wetterstein - Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze.

Der Einlass beginnt bereits ab 18 Uhr.

Pfanzelt entführt die Zuschauer mit Bildern voller »Wow«-Effekte in die Welt des Hochgebirges. Doch hinter den prachtvollen Landschaftsaufnahmen steckt auch die Wahrheit der Berge: Plackerei, Risiken und Zweifel. Diese Gegensätze zwischen Naturidylle und körperlicher Herausforderung prägen seine Erlebnisse und lassen die Zuschauer an den Grenzgängen des Lebens teilhaben.

Neben atemberaubenden Bildern wirft Pfanzelt in seiner Multivision tiefgründige Fragen auf, die den Kern des Bergsports betreffen: »Warum gehen wir in die Berge?« oder »Wie erleben wir das Risiko und Wagnis?«

Ein besonderes Augenmerk legt er auf den Begriff »Seilschaften«, der nicht nur für die physische Verbindung von Kletterpartnern steht, sondern auch eine tiefere, menschliche Dimension berührt.

Besonders persönlich wird es, wenn Pfanzelt das Thema der Rollenverteilung am Berg anspricht – ein Thema, das oft unausgesprochen bleibt. Er thematisiert starke Frauen am Berg, darunter seine Ehefrau Julia, die ihn auf vielen seiner Touren begleitet. In einer Welt, in der Männer oft im Vordergrund stehen, rückt Pfanzelt die weibliche Perspektive in den Fokus und regt zum Nachdenken über traditionelle Rollenbilder an.

Christian Pfanzelt präsentiert er seine eigenen Sichtweisen und Erfahrungen, die das Thema des »Grenzgängertums« nicht nur physisch, sondern auch emotional und sozial greifbar machen.