Marx sei Dank: Trier gewinnt Europäischen Kulturmarken-Award
Die Trierer Delegation zeigte sich nach der Preisverleihung hocherfreut. "Trier hat Marx zum Thema gemacht und überzeugend international positioniert. Es ist keineswegs selbstverständlich, dass das auch von außen wahrgenommen und gewürdigt wird. Deshalb freut es mich ganz besonders, diese Auszeichnung für die Stadt entgegenzunehmen", sagte Kulturdezernent Thomas Schmitt. Die Jury überzeugte der ganzheitliche Ansatz der Trierer Bewerbung. Im Marx-Jubiläumsjahr lockten Ausstellungen, Führungen und Theaterstücke. Zudem machte Trier aus dem Jubiläum auch mit der Marx-Statue und vielen anderen Aktionen ein mediales Ereignis. Neben der Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm) waren auch die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg sowie die albanische Hauptstadt Tirana nominiert.
Karl Marx breiter Öffentlichkeit näher gebracht
Ausgewählt wurde Trier von einer 39-köpfigen Jury aus Vertretern von Kultur, Wirtschaft und Medien unter dem Vorsitz von Oliver Scheytt, dem Präsidenten der Kulturpolitischen Gesellschaft. In der Jurybegründung wurde betont, dass Trier das Jubiläum genutzt habe, um kontroverse Podien, Kongresse und Vorträge zum Thema Karl Marx zu veranstalten. Darunter auch die große Karl-Marx-Landesausstellung, der es gelang, Marx als Philosoph, Journalist, Politikökonom und Revolutionär im Zusammenhang seiner Zeit einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen.Stimmen zur Preisverleihung
Oberbürgermeister Wolfram Leibe zeigt sich begeistert: "Trier hat sich diesem schwierigen Thema gestellt und das ist auch in Berlin angekommen. Dies ist ein Preis für alle Trierer. Meinen herzlichen Glückwunsch!"Norbert Käthler, Geschäftsführer der ttm, sieht den Preis als Anerkennung für viele Institutionen, Partner und die Bürger, die sich so aktiv in das Jubiläumsjahr eingebracht haben: "Er zeigt, wie gut wir in Trier zusammen-wirken. Und er spornt an, Marx weiterhin für Trier und sein Marketing einzusetzen."