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Sparkasse wächst im Krisenjahr

Trotz Corona-Krise und anhaltender Niedrigzinsphase kann die Sparkasse Trier auch das Geschäftsjahr 2020 als ein Wachstumsjahr in ihrer Unternehmensgeschichte verbuchen.
Die Sparkassenvorstände (v.l.) André Polrolniczak, Vorsitzender Dr. Peter Späth und Martin Grünen bei der digitalen Pressekonferenz.  Foto: Sparkasse Trier, Christian Göbel

Die Sparkassenvorstände (v.l.) André Polrolniczak, Vorsitzender Dr. Peter Späth und Martin Grünen bei der digitalen Pressekonferenz. Foto: Sparkasse Trier, Christian Göbel

»Die Sparkasse Trier hat sich auch im turbulenten Geschäftsjahr 2020 als verlässlicher und stabiler Partner für die Menschen in Trier und im Kreis Trier-Saarbrug erwiesen,« so ein zufriedener Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Späth auf der digitalen Bilanzpressekonferenz der Sparkasse Trier zu Wochenbeginn. Trotz Pandemie und Niedrigzinsumfeld seien sowohl Bilanzsumme, Kredit- und Einlagevolumen als auch das Kundeninteresse an Wertpapieren und Immobilien angestiegen, berichtete Späth. 

Bilanzsumme erstmals über 5 Milliarden Euro

Die Bilanzsumme habe dabei erstmals die Schwelle von 5 Milliarden Euro überschritten und lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 5,19 Mrd. Euro rund 441 Millionen Euro oder 9,3 Prozent über dem Vohrjahreswert. Sowohl bei den Kundenkrediten - insbesondere bei Unternehmenskrediten und im Wohnungsbau - als auch bei den Kundeneinlagen - vor allem im Wertpapiergeschäft und bei der Vermögensverwaltung - verzeichnete die Sparkasse Trier dabei starke Zuwächse. Nach der Zuführung in den Fonds für allgemeine  Bankrisiken und die Vorsorgereserven verbleibt der Sparkasse ein Jahresüberschuss von 6 Mio. Euro.

Stärkere Digitalisierung der Bankgeschäfte

Bei den Bezahlverfahren habe die Corona-Pandemie das Kundenverhalten stark verändert. Die kontaktlosen Zahlungen mit SparkassenCard und Smartphone stiegen stark an, während die Bargeldverfügungen an den Geldautomaten deutlich zurückgingen. Deshalb habe die Sparkasse Trier das Corona-Jahr genutzt, um ihre digitalen Angebote auszubauen. In 2020 hätten täglich im Durchschnitt über 22.000 Besucher die Internet-Filiale der Sparkasse Trier besucht und  auch die Nutzerzahlen der Sparkassen-App seien mit rund 30.000 Aufrufen im monatlichen Schnitt deutlich angesteigen, so André Polrolniczak, als Vorstandsmitglied verantwortlich für den Privatkundenbereich.  

Förderung von rund 750 Projekten mit 1,4 Millionen Euro  

Auch wenn in der Corona-Krise das kulturelle Leben stark eingeschränkt war, förderte die Sparkasse Trier über eigene Stiftungen, Spenden und Sponsoring etwa 750 Projekte in Landkreis und Stadt mit rund 1,4 Mio. Euro. Mit knapp 800 Mitarbeitern - davon 46 Auszubildende - ist die Sparkasse Trier weiterhin einer der größten Arbeitgeber in der Region, auch, wenn man wegen der Corona-Pandemie derzeit nur »auf Sicht fahren könne und sich die künftige Geschäftsentwicklung nicht seriös prognostizieren lasse«, so der vorstandsvorsitzende Dr. Peter Späth abschließend. (RED/FIN)


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