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Haben Sie die Frühjahrs-Wochen genutzt und Ihre Kondition so richtig in Schwung gebracht? Hilfreich wäre es, denn unser Vorschlag für den Monat Mai richtet sich wirklich nur an Ausdauernde, die mit einer Strecke von über 20 km und „alpinen“ 800 Höhenmetern keine Probleme haben. Anders geht es nicht, denn diese lange Tour kann nicht abgekürzt werden, wenn man mal auf der Strecke ist.
Ein idyllischer Rastplatz auf der Hohley. Fotos: NATUR AKTIV ERLEBEN
Die Schutzhütte an der Falkenley.
Hier geht es lang ...
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Höhepunkte sind die Falkenley, die Höhlen im Lavagestein, die Hohley und die Entersburg. Aber der eigentliche Reiz liegt vielleicht noch mehr in den weiten Wegen, wenn man die gepflegten Wanderwege von Bad Bertrich hinter sich gelassen hat: verlassene Täler, einsame Wälder und eine lange Passage entlang des Üßbachs, wo kaum jemand unterwegs ist und man sich fast schon von Gott und der Welt verlassen fühlen kann.
Falkenley
Schnell haben wir den Ort hinter uns, und nach einem deutlichen Anstieg auf liebevoll angelegtem Pfad erreichen wir mit der Falkenlay einen imposanten Aussichtsberg (vulkanischer Ursprung, 414 m hoch) mit Schutzhütte. Bald dahinter treffen wir auf Höhlen im Lavagestein, die wahrscheinlich schon in der Steinzeit bewohnt waren. Wenn wir dann die L 103 gequert haben, verlassen wir sozusagen die Zivilisation. Wir wandern hinunter zum Talgrund, dann durch den Winkelbach wieder aufwärts und später längere Zeit auf verschlungenen Wegen durch den Wald. Alles in völliger Einsamkeit, auch wenn wir hin und wieder auf ältere Markierungen treffen.
Geo-Pfad
Eine davon ist ein Geo-Pfad, der uns schließlich hinunter zum Ueßbach bringt. Auch in dieser romantischen Szenerie bleiben wir vermutlich ganz allein. Wenn man auf den folgenden 5 km talwärts geht, der Weg immer wieder überraschende Wendungen macht und sich auch vom Bach wegbewegt, könnte man ohne GPS-Hilfe zweifeln, ob noch alles stimmt; aber alte Schilder, die nach „Bad Bertrich“ weisen, geben Sicherheit. Schließlich verlassen wir den Bach, steigen aufwärts und genießen an der Hohley einen echten Höhepunkt: Wir schauen weit nach Osten in Richtung Bad Bertrich und hinunter zum Üßbach, und auch unser nächstes Ziel, das waldumrauschte Türmchen der Entersburg, können wir schon erkennen.
Entersburg
Eine herrlich gelegene Bank lädt zu einer ausgiebigen Rast ein. Die Hohley ist nicht der letzte Höhepunkt dieser langen Runde. Ein herrlicher Pfad führt zur Entersburg. Auch wenn der Turm nicht mehr bestiegen werden darf, findet man hier Waldeinsamkeit und einen wunderschönen Aussichtsplatz. Im Folgenden verdeutlicht die Wegführung die außergewöhnliche Lage dieses Platzes: Die Burg wird fast gänzlich vom Üßbach umflossen, wirkt also fast wie eine Insel. Eine Überraschung, denn von der Hohley konnten wir das kaum erkennen.
Antoniusruh
Weiter geht es zur Antoniusruh, einer anrührenden Andachtsstätte, die für den heiligen Antonius von Padua in einer Felsnische unterhalb des Weges direkt am Bach eingerichtet wurde. Im letzten Abschnitt wandern wir eine Zeitlang direkt am Bach abwärts und zuletzt vorbei an der sehenswerten Elfengrotte zurück in den Ort.
Details zur Mai-Wanderung:
Es ist eine GPS-geführte Rundwanderung (es gibt also keine Beschilderung). Die Tour ist 23 km lang und kann nicht abgekürzt werden. Die Höhendifferenz beträgt 820 m. Einkehrmöglichkeiten nur in Bad Bertrich.
Alle Informationen zur Tour (GPS-Datei, Kurzbeschreibung des Streckenverlaufs und dessen Darstellung mit Google-Maps, zahlreiche Fotos etc.) finden Sie auf der Internetseite von www.naturaktiverleben.de unter folgendem Link: www.naturaktiverleben.de/?IndexTour=62