Magische Marke unterboten
»Nicht die Strecke ist es, sondern die lange Zeit, die an einem zehrt.« Dominik Neumann weiß, was er und seine Mitstreiter geleistet haben, wenn sie nach vielen Stunden Hochleistungssport das Ziel erreichen. »Einige Athleten kommen nach 15 Stunden und später ins Ziel - das muss man körperlich und mental erst einmal durchstehen«, zollt Neumann allen Teilnehmern seinen Respekt.
Selbst hat er beim Ironman Austria am Wörthersee eine persönliche Bestleistung hingelegt und die Distanz von 3,86 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und einer Marathonstrecke in 9:33 Stunden absolviert. »Ich wollte unter zehn Stunden«, strahlt der Ausdauersportler. Dabei habe das Rennen rund um Klagenfurt im österreichischen Bundesland Kärnten alles abverlangt. »Das Wasser war so warm, dass wir keine Neoprenanzüge tragen durften und beim Laufen ist plötzlich ein heftiges Unwetter über uns hinweg gezogen«, erinnert er sich. Die Radtour, die er in gut fünf Stunden gemeistert hat, beinhaltete knackige Anstiege, steile Abfahrten und insgesamt 1500 Höhenmeter.
Das Ziel erreichte der Woffelsbacher als 67. von über 3500 Startern - in seiner Altersklasse (AK 30-34) belegte Neumann Rang 18.
Zur Teilnahme am großen Ironman auf Hawaii hat es aber nicht gereicht. Dafür wurde Neumann NRW-Meister der Feuerwehrleute - zum dritten Mal als Einzelstarter und zum zweiten Mal im Team der Berufsfeuerwehr Aachen. Am Sonntag, 25. August, geht er nun bei den Deutschen Meisterschaften an den Start.