Kandidatur aus erfolgreichem Amt heraus

»Ich habe versprochen und ich habe gehalten.« Jorma Klauss ist mit seiner ersten Amtszeit als Roetgener Bürgermeister zufrieden, seine Parteifreunde auch. Ob es die Bürger auch sind, wird sich am 13. September zeigen.
Umringt von Roetgener Parteivorstand, Fraktionsspitze, Parteifreunden und Bürgermeister a.D. Manfred Eis (r.) freut sich Jorma Klauss auf einen spannenden Wahlkampf und strebt eine zweite Amtszeit als Bürgermeister an. Foto: T. Förster

Umringt von Roetgener Parteivorstand, Fraktionsspitze, Parteifreunden und Bürgermeister a.D. Manfred Eis (r.) freut sich Jorma Klauss auf einen spannenden Wahlkampf und strebt eine zweite Amtszeit als Bürgermeister an. Foto: T. Förster

»Aus vielen Fragenzeichen, die hinter meiner Kandidatur 2015 standen, sind Ausrufezeichen geworden«, erklärt Bürgermeister Jorma Klauss. Er habe sich damals als Fachmann mit Führungserfahrung präsentiert - schließlich ist er Diplom-Verwaltungswirt und war mehr als ein Jahrzehnt für die IT-gestützte Modernisierung der Komunalverwaltung bei der regioIT verantwortlich. »Modern, fachlich versiert und ein Kümmerer mit offenem Ohr«: Das attestierte ihm auch der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Kämmerling. Und der SPD-Vorsitzende im Unterbezirk Aachen, Martin Peters, stellte fest, dass es ein Verdienst von Jorma Klauss sei, dass der Westen der Republik im Lokalen immer mehr zum »roten Fleck« werde. Mit Besonnenheit und Fachwissen sei er auch unter den Bürgermeister gefragt und geschätzt, ergänzte Stolbergs Bürgermeister Patrick Haas.

Die Stimme der Vernunft in Roetgen

Er sei bürgernah und immer präsent im Dorfgeschehen der drei Ortsteile. Er habe den Haushalt konsolidiert, die Verwaltung modernisiert und den Schulterschluss mit anderen Kommunen gesucht, um Roetgen nach vorne zu bringen. Alles Faktoren, die den Vorstand der SPD Roetgen-Rott-Mulartshütte dazu bewogen, wieder auf Jorma Klauss zu setzen. Und die Mitglieder gaben ihrem Bürgermeister in  der Rotter Gaststätte »Zur Maus« ein einstimmiges »Ja« mit auf den Weg. »Wir haben eine Menge erreicht«, unterstreicht Klauss und stellt dabei die gemeinsamen Anstrengungen in den Mittelpunkt. Dies gelte für Haupt- und Ehrenamt, wenn man eine Turnhalle oder einen Dorfsaal baut, Flüchtlinge integriert, das Kulturangebot stärkt oder die Folgen eines Tornado meistert. Es gelte aber auch für den Gemeinderat - hier speziell SPD, CDU und FDP, in Teilen auch die Grünen. Und es gelte für interkommunale Themen - gerade zusammen mit Monschau und Simmerath.
Der Breitbandausbau sei auf einem guten Weg, der Jugendbeirat habe sich etabliert, ein Konzept zur Ortsgestaltung sei entwickelt und bald eine Ampel an der Rosentalstraße realisiert. Nebenbei sei der Haushalt ausgeglichen worden. Man habe pro Kopf die geringsten Einnahmen in der Städteregion, aber auch die geringsten Ausgaben. Daher gelte es neue Quellen zu finden, wie etwa die Windkraft. Eine weitere Erhöhung von Grundsteuer und Gewerbesteuer lehnt Klauss ab und dennoch müsse es gelingen, schon bald die vielen Straßen in der Gemeinde zu sanieren. Neben der Regio-Tram Süd, die er gemeinsam mit seinen Eifeler Bürgermeister-Kollegen vorantreiben will, setzt Jorma Klauss auf Minibusse wie den Monschauer NetLiner, um den ÖPNV flexibler und attraktiver zu machen. Ein Bushof am ehemaligen Bahnhof auf Raerener Gebiet strebe er weiter an. Die Lebensqualität, gerade auch für ältere Roetgener, liegt Klauss besonders am Herzen. Da gebe es auch in der »Pflege« noch viel zu tun, wenn ein engagierter Wahlkampf erfolgreich beendet ist.

Kommunalwahl und Ratssitzung

Am Donnerstag, 26. März, wird die SPD Roetgen-Rott-Mulartshütte die Kandidaten für die einzelnen Wahlbezirke aufstellen.
Interessant wird es am kommenden Dienstag, 18. Februar. Dann wird der Haushalt in einer Ratssitzung außerhalb des Rathauses, nämlich ab 18 Uhr im Saal Hütten in Rott verabschiedet.


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