Die Frage der Fragen

Es ist vermutlich eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben: Welchen Beruf will ich erlernen? Deshalb sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen. Gerade in Zeiten von Corona ist die Entscheidung für den zukünftigen Beruf noch wichtiger als bisher. Hat der Beruf eine Zukunft? Was für Karrierechancen habe ich? Wie sieht es aus mit der Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf? Mit was für einer Bezahlung kann ich rechnen? Schließlich will man das Leben genießen, Erfolg im Job haben und gleichzeitig fürs Alter vorsorgen.

Diese Fragen richtig zu beantworten, fällt niemandem leicht. Wer sich dabei nicht nur auf öffentliche Beratungsstellen verlassen will, sollte sich auch die Meinung von der Familie, von Verwandten oder Freunden einholen. Häufig kann eine zweite Meinung Wunder bewirken, wenn es darum geht, eine neue Sicht auf die Dinge zu bekommen. Wer kann schon in die Zukunft schauen? Grundsätzlich sollte Arbeit Freude machen - so oft und so lange wie möglich. In jedem Beruf gibt es Tage, an denen es mal nicht so gut läuft, der Chef rumzickt oder man selbst mit dem falschen Bein aufgestanden ist. Umso wichtiger ist es also, dass du dich mit dem Beruf heute und in dreißig Jahren identifizierst.

Selbstkritische Fragen stellen

Weil niemand von uns ein Wahrsager ist, solltest du also, selbst wenn du gegenwärtig einen Traumjob vor Augen hast, dich zunächst einmal kritisch hinterfragen: Was für ein Typ bin ich? Gehe ich gerne auf Menschen zu, arbeite ich lösungsorientiert oder bin ich vielleicht sogar ein Teamleader und weiß es nur noch nicht? Es lohnt sich, auch ganz neutrale Persönlichkeitstests zu machen, die dir mögliche Ausbildungsberufe vorschlagen.
Die findest du online beispielsweise unter: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/welche-berufe-passen oder: www.azubi-azubine.de/berufswahl/berufswahltest