Thomas Förster

Neuer Defibrillator in Höfen

Höfen. Städteregionales AED-Netz wächst weiter

Iris Bornewasser vom Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, Mark Förster, Geschäftsführer der Vereinsgemeinschaft Höfen GbR, und Ortskartellvorsitzender Albert Prümmer haben den AED in Höfen eingeweiht. Foto: Prümmer

Iris Bornewasser vom Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, Mark Förster, Geschäftsführer der Vereinsgemeinschaft Höfen GbR, und Ortskartellvorsitzender Albert Prümmer haben den AED in Höfen eingeweiht. Foto: Prümmer

Höfen. Im Notfall zählt jede Sekunde. Damit bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden kann, sind neben der schnellen Einleitung der Wiederbelebungsmaßnahmen auch Defibrillatoren wichtig. An der Höfener Vereinshalle (Hauptstraße 70) wurde jetzt ein neuer automatisierter externer Defibrillator (AED) offiziell eingeweiht. Betriebsbereit ist er schon länger. Der AED sollte zunächst an der Rettungswache Höfen angebracht werden. Da die Rettungswache jedoch schlecht einsehbar ist, hat man sich für die Vereinshalle entschieden. Beschafft wurde der Defibrillator vom Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz. 31 Defibrillatoren mit privatem und städteregionalem Betreiber sind derzeit in den Kommunen der StädteRegion angebracht, elf davon sind zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar.

Mit dem gemeinsamen Ziel, die Erstrettung in medizinischen Notfällen zu verbessern, ist die StädteRegion eine Partnerin der Initiative »Region Aachen rettet«. Mit der App »Corhelper« können im Notfall qualifizierte Ersthelfer alarmiert werden. In dem System sind außerdem die öffentlich zugänglichen Defibrillatoren eingepflegt, die in der Trägerschaft von Privatpersonen, Betrieben oder Kommunen sind.

Dass das AED-Netzwerk in der StädteRegion ausgebaut wird, ist wichtig, sagt Iris Bornewasser vom Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz der StädteRegion: »Jedes Jahr sterben allein in Deutschland über 70.000 Menschen an einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Deswegen ist es (lebens)wichtig, dass Defibrillatoren möglichst flächendeckend zur Verfügung stehen. Öffentlich zugängliche AEDs in Parks, an Schulen, an Firmengebäuden und anderen stark frequentierten Orten können Leben retten.«

Wer einen AED öffentlich zugänglich machen möchte und diesen bestenfalls außerhalb des Gebäudes anbringt, damit er zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar ist, kann sich unter der E-Mail-Adresse aed-meldung@staedteregion-aachen.de melden. Der Standort wird dann mit den Zeiten, zu denen die Geräte verfügbar sind, in der App »Corhelper« hinterlegt.


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