Beschwerden nicht einfach hinnehmen
Die Referenten sind die beiden erfahrenen Physiotherapeuten Marc Unterberger und Josef Stoll vom ZAP im Stolberger Bethlehem-Krankenhaus. ZAP ist die Abkürzung für »Zentrum für ambulante Rehabilitation und Physiotherapie«.
Die regelmäßige Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen findet wie immer um 19 Uhr im Druckereimuseum Weiss, Am Handwerkerzentrum 16 in Imgenbroich statt. Der Eintritt ist frei.
»Wir erleben das leider immer wieder – und zwar in unterschiedlichen Bereichen, also in der Reha und auch bevor überhaupt eine Operation erfolgt ist“, erzählt ZAP-Leiter Marc Unterberger. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Josef Stoll, wird er auch anhand praktischer Beispiele zeigen, wo mögliche Stellschrauben sind.
»Eine entscheidende Stellschraube, ist – mit Verlaub – den Hintern hochzukriegen«, sagt Marc Unterberger geradeheraus. Der Mensch sei nun mal ein Gewohnheitstier: Sich neu aufzustellen und Abläufe zu überdenken, falle halt nicht jedem leicht. »Nehmen wir zum Beispiel Rückenschmerzen: Mit der Behandlung oder dem Eingriff allein ist es ja in der Regel nicht getan: Man muss das Ganze sehen.« Der Patient sollte sich überlegen, welche Verhaltensmuster für ihn schädlich sind und wie man Abläufe für den Organismus positiv verändern kann.
Die Psyche spiele dabei ebenfalls eine wesentliche Rolle. »Viele wählen den Beruf des Geldes wegen aus und nicht, weil er ihrer Leidenschaft entspricht.“ Das kann sich früher oder später negativ auf den Körper auswirken«, so sein Kollege Josef Stoll. »Man sollte eine Reha als Restart betrachten, eventuell sogar als Neustart.«
Anmeldung unter Tel. 02472-982101 oder per E-Mail an ws-monschau@weiss-verlag.de