Pächter für Genussmeile gesucht Alternatives gastronomisches Angebot hat sich nicht bewährt
Rurberg (ho/Fö). Nur einen Sommer hatte das gastronomische Angebot der Genuss-Stationen der Gemeinde Simmerath in Rurberg Bestand. Die »Genussmeile« erbrachte nicht den erhofften Erfolg, woraufhin die Gemeindeverwaltung nun im Struktur- und Hochbauausschuss (StruHA) vorschlug, für die Saison 2022 nur noch einen Standort am Paulushofdamm vor dem dortigen Kiosk an einen Anbieter zu verpachten.
Dabei wird Wert gelegt auf ein attraktives Speisen-/Getränkesortiment sowie eine ansprechende Präsentation des Standes und seines Warensortiments. Vorgesehen sind verbindliche Betriebszeiten vom 15. April bis zum 16. Oktober, ein vorzeitiger Beginn oder eine Verlängerung der Standdauer sind in Absprache möglich. Das detaillierte Leistungsverzeichnis zur Bewerbungsabgabe sowie das Bewerbungsformular stehen zum Download auf www.simmerath.de unter »Aktuelles« zur Verfügung. Bewerbungen sind bis zum 25. Februar möglich.
Mit dem Konzept der Genuss-Stationen sollten 2021 gastronomische Versorgungslücken in Rurberg geschlossen werden. Die hochgesteckten Erwartungen erfüllten sich jedoch nicht. Die Zahl der Gäste blieb einfach hinter den Erwartungen zurück. Wie dazu von Seiten der Verwaltung mitgeteilt wurde, haben die Pachteinnahmen jedoch die Ausgaben für die Herstellung der notwendigen Infrastruktur nahezu decken können.
Weiter teilte die Gemeindeverwaltung mit: Der Monschauer Land Touristik e.V. hat für seinen Zuständigkeitsbereich (Kommunen Monschau, Roetgen, Simmerath und Stolberg) eine Hotelmarktanalyse in Auftrag gegeben. Hierzu hat die Städteregion Aachen einen Ergänzungsauftrag an das beauftragte Unternehmen erteilt, um zum Erhalt vertiefender Ergebnisse auch in Hinblick auf die gastronomische Situation beizutragen. Die Analysen mit ersten Handlungsempfehlungen für die Gesamtregion werden voraussichtlich bis Frühsommer 2022 fertig gestellt sein.
Gastro-Pläne
liegen auf Eis
Um die ehrgeizigen Pläne eines Investors von 2018 auf dem Areal des ehemaligen »Imbiss am Damm«, das zum Besitz des Wasserverbandes (WVER) gehört, ein neues Gastronomie-Angebot zu schaffen herrscht seit geraumer Zeit Funkstille. Geplant war den direkt an der Staumauer des Rurberger Paulushofdammes gelegenen Kiosk in eine Gaststätte für rund 58 Personen im Innen- und rund 108 Personen im Außenbereich umzuwandeln.