Claudia Neumann

Neuer Chefarzt für Unfallchirurgie am Brüderkrankenhaus

Trier. Privatdozent Dr. med. Johannes Hopf hat Ende Oktober die Leitung der Abteilung übernommen

Privatdozent Dr. med. Johannes Hopf ist neuer Chefarzt der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im Brüderkrankenhaus Trier. Foto: BBT-Gruppe, Region Trier

Privatdozent Dr. med. Johannes Hopf ist neuer Chefarzt der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im Brüderkrankenhaus Trier. Foto: BBT-Gruppe, Region Trier

Bild: BT-Gruppe, Region Trier

Bereits während seines Medizinstudiums führte ihn sein Weg immer wieder ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier: Privatdozent Dr. med. Johannes Hopf ist der neue Chefarzt der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie. Im Oktober übernahm der 39-jährige Mediziner, der zuvor als Oberarzt an der Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg tätig war, die Leitung der Abteilung im Brüderkrankenhaus.

Ein abwechslungsreicher Karriereweg

Nach seinem Studium an der Georg-August-Universität Göttingen und der Justus-Liebig-Universität Gießen startete Dr. Hopf seine ärztliche Laufbahn im St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind. Später wechselte er an das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Mainz. Im Jahr 2012 promovierte er im Zentrum für Radiologie des Brüderkrankenhauses unter Professor Dr. med. Hans-Peter Busch. Seine Habilitation, die er 2021 in Mainz abschloss, widmete sich innovativen Behandlungskonzepten für Verletzungen rund um das Ellenbogengelenk.

Rückkehr in die Heimat Trier

Nach seiner Tätigkeit als Oberarzt in Homburg kehrte Priv.-Doz. Dr. Hopf an seinen Geburtsort zurück. Die Verbindung zur Region und die familiäre Geschichte in Trier machen seine Rückkehr besonders: Sein Vater, Professor Dr. med. Thomas Hopf, war langjähriger Chefarzt der Orthopädie im Brüderkrankenhaus. Für Dr. Johannes Hopf schließt sich mit der Rückkehr an die Mosel ein Kreis, denn Trier war auch seine Heimatstadt. Die Unfallchirurgie reizt ihn besonders, da er Patienten hilft, Mobilität und Funktion nach schweren Unfällen wiederzuerlangen: „Das Handwerkliche und der sichtbare Behandlungserfolg faszinieren mich besonders“, so Hopf.

Engagierte Pläne für die Zukunft der Unfallchirurgie

Mit Blick auf seine neue Aufgabe erklärt der Chefarzt: „Unser Ziel ist es, im Brüderkrankenhaus eine umfassende Versorgung für Verletzungen aller Art und jeden Alters sicherzustellen.“ Besondere Expertise bringt Dr. Hopf auch in der Versorgung von Beckenverletzungen mit, die er unter international renommierten Beckenchirurgen wie Professor Dr. med. Pol Maria Rommens und Professor Dr. med. Tim Pohlemann erworben hat. Inzwischen hat er sich auch in diesem Bereich einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die Nachfrage nach qualifizierter Versorgung in diesem Bereich werde zukünftig weiter steigen, betont der Mediziner, da neben Unfällen auch die geriatrische Medizin Beckenfrakturen zunehmend thematisiert.

Zusammenarbeit im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

Zusammen mit Professor Dr. med. Ralf Dieckmann leitet Dr. Hopf das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie des Brüderkrankenhauses. Der neue Chefarzt freut sich besonders darüber, dass sich das Brüderkrankenhaus seine persönliche und familiäre Atmosphäre bewahrt habe – eine Atmosphäre, die er noch aus seiner Jugend kennt. Mit seiner Ehefrau und den drei gemeinsamen Kindern hat sich die Familie nun in Trier niedergelassen.

Würdigung durch die BBT-Gruppe

„Wir sind stolz, mit Privatdozent Dr. Hopf einen hochqualifizierten Unfallchirurgen als Chefarzt gewonnen zu haben, der nicht nur fachlich überzeugt, sondern auch eine besondere Verbundenheit mit dem Brüderkrankenhaus mitbringt“, erklärt Christian Weiskopf, Regionalleiter der BBT-Gruppe für die Region Trier.


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