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Nico Lautwein

5000 Besucher bei Pink Future

Trier. Das erfolgreiche Pink Future Jugend-Kultur-Festival begeisterte rund 5000 Besucher im Palastgarten in Trier.

Am Samstag, 6. und  Sonntag, 7. Juli, fand die zweite Auflage des Pink Future Jugend-Kultur-Festivals in Trier statt. Über 5000 Gäste besuchten das partizipative Festival im Palastgarten, mitten in der Innenstadt. Bei bestem Wetter und freiem Eintritt zeigten Kinder, Jugendliche und Familien Begeisterung für das breite Angebot von Live-Musik, Workshops zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, Mitmach-Zirkus, Skate-Sessions, Infoständen und Flohmarkt.

Zukunftsaussichten

Mit dem Pink Future Festival möchten die Träger, die Kunstflotte Trier gUG, die le filou - Jugendkunstschule Trier, die Kulturkarawane gUG und die Servicestelle Kulturelle Bildung Rheinland-Pfalz, ein sichtbares Beispiel dafür sein, wie Kulturprojekte im städtischen Raum lebendig werden können. Oberbürgermeister Wolfram Leibe versprach seine weitreichende Unterstützung für eine Durchführung im kommenden Jahr und betonte die Bedeutung einer langfristigen Verstetigung des Angebotes. Bereits auf dem Festival sicherte er seine Schirmherrschaft für das nächste Jahr zu.

Arbeit hat sich gelohnt

Die wichtigste Rolle spielten die 20 Jugendlichen, die das Festival maßgeblich in Planung, Organisation und Durchführung leiteten. Ihre Partizipation und ihr Engagement waren entscheidend für den Erfolg des Festivals. Lotte Limmer, eine der beteiligten Jugendlichen, betonte: "Es war unglaublich schön, zu sehen, wie unsere Ideen und unsere harte Arbeit so ein wundervolles Festival geformt haben. Wir konnten viel lernen und sind stolz darauf, was wir zusammen mit den ganzen wunderbaren Menschen auf die Beine gestellt haben."

Christina Biundo von der Servicestelle Kulturelle Bildung und Till Thurner von der Jugendkunstschule le filou zeigen sich ebenfalls begeistert: "Das Festival hat gezeigt, dass sich Jugendliche sehr wohl ehrenamtlich engagieren und einbringen, wenn ihre Interessen und Bedürfnisse ernst genommen werden. Pink Future hat gezeigt, wie ein solches partizipatives Format das städtische Leben bereichern kann."

Inklusive Veranstaltung

Auch im Bereich des inklusiven Veranstaltens wurden wichtige Meilensteine erreicht. Jochen Leuf von der Kulturkarawane erklärte: "Das erste Mal konnten wir auf einer Veranstaltung eine KI-gestützte Echtzeittranskription von Moderationen und Texten für gehörlose Menschen auf einem Bildschirm neben der Bühne anbieten. Unsere Maßnahmen für blinde und sehbehinderte Menschen sowie für gehbehinderte Menschen erfuhren ebenfalls positive Resonanz. Dies ist erst der Anfang eines Weges, den wir nun konsequent mit und für Menschen mit Einschränkungen weitergehen werden. Ziel der Kulturkarawane ist es, Veranstaltungen an wechselnden Orten nach dem Mehr-Sinne-Prinzip möglichst barrierefrei auszustatten."

Das Pink Future Jugend-Kultur-Festival zeigte eindrucksvoll, dass kulturelle Veranstaltungen im Herzen der Stadt auf breite Akzeptanz stoßen und als inklusiver Treffpunkt für alle Generationen und Bevölkerungsgruppen dienen können. Die Veranstalter und Unterstützer blicken bereits mit Vorfreude auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.

 


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