Weniger Tempo, mehr Sicherheit: Ergebnisse der Kontrollwoche „Speed“

Trier. Nach der ROADPOL-Kontrollwoche „Speed“ zieht die Polizei eine positive Bilanz: Viele Kontrollen, wenige Verstöße – doch zu hohe Geschwindigkeit bleibt ein Risikofaktor mit schwerwiegenden Folgen.

Ein Blitzeranhänger

Bild: Kevin Schößler

ROADPOL-Kontrollwoche "Speed": Polizei zieht positive Bilanz

Die Polizei zieht eine durchweg positive Bilanz der ROADPOL Kontrollwoche "Speed", die in der vergangenen Woche vom 7. April bis 13. April landesweit stattgefunden hat. Am Mittwoch, den 9. April, wurde insbesondere durch den Speed Marathon die Geschwindigkeit im Straßenverkehr überwacht. Um Raser zu identifizieren und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, wurden insgesamt 12.160 Fahrzeuge gemessen.

Mehrheit der Verkehrsteilnehmer fährt regelkonform

Trotz der hohen Anzahl an Messungen und einer Vielzahl an durchgeführten Kontrollen wurden lediglich rund 501 Verstöße festgestellt. Diese Zahl unterstreicht, dass die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer verantwortungsvoll und regelkonform unterwegs war. Dennoch gibt es vereinzelt Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit halten und somit zu einem möglichen Risiko aller Teilnehmer im Straßenverkehr werden.

Schwerpunkt liegt auf Prävention und Bewusstseinsbildung

Der Zweck der Kontrollwoche liegt nicht nur in der Ahndung von Verstößen, sondern viel mehr in der Prävention. Die Aktion soll das Bewusstsein für die Gefahren von überhöhter Geschwindigkeit und rücksichtlosem Fahren schärfen, denn 32,6?% der Verkehrsunfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit endeten im Jahr 2024 mit Personenschaden. Im vergangenen Jahr wurden aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit zehn Menschen getötet, 127 schwer verletzt und 417 leicht verletzt.

Quelle: Polizeipräsidium Trier