WM-Vorfreude in Trier: Ticketvorverkauf für Handball-Weltmeisterschaft der Frauen startet

Trier. In einem Jahr startet die zweite Frauen-Handball-Weltmeisterschaft nach 2017 in der SWT-Arena – heute beginnt der Kartenvorverkauf für die sechs Spieltage in Trier.

Bild: DHB/Kenny Beele

Vorrunde der Frauen-Handball-Weltmeisterschaft in Trier

Vom 26. November bis zum 1. Dezember 2025 findet die Vorrunde der Frauen-Handball-Weltmeisterschaft in Trier statt. Zwei Gruppen mit je vier Mannschaften treten in der SWT-Arena an. Sieben Jahre nach der letzten Frauen-Handball-Weltmeisterschaft auf deutschem Boden ist Trier erneut einer der Gastgeber. Genau ein Jahr vor dem Start des Turniers beginnt am 26. November 2024 der offizielle Vorverkauf. Das Turnier wird vom Deutschen Handballbund gemeinsam mit den Niederlanden ausgerichtet.

Spielorte in Deutschland und den Niederlanden

Neben Trier sind weitere deutsche Spielorte Stuttgart, wo zwei Vorrundengruppen, darunter die der deutschen Mannschaft, ausgetragen werden, sowie die Dortmunder Westfalenhalle. Dort finden die Hauptrundengruppen und zwei Viertelfinalspiele statt. In den Niederlanden wird in Triers Partnerstadt s’Hertogenbosch und in Rotterdam gespielt.

Trier freut sich auf das sportliche Highlight 2025

Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe bezeichnet die Weltmeisterschaft als den sportlichen Höhepunkt des Jahres 2025. „Noch ein Jahr bis zu den Spielen der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Trier – ich freue mich schon heute auf dieses sportliche Event. Trier zeigt damit einmal mehr, dass es mit der SWT-Arena eine perfekte Infrastruktur auch für echte Großereignisse hat. Schon heute ein herzliches Willkommen an alle internationalen Gäste“, so Leibe.

Rückkehr einer Handball-Legende nach Trier

Auch Anja Althaus, die neue Managerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, blickt voller Vorfreude auf die Spiele in Trier. Die 42-Jährige begann ihre Karriere im Jahr 2000 bei den Trierer Miezen und wurde 2003 deutsche Meisterin. „Trier ist für mich wie eine zweite Heimat. Die Fans dort sind handballbegeistert, und ich hoffe, die Arena wird bei der WM richtig voll“, sagt die dreifache Champions-League-Gewinnerin. Althaus hofft, dass das Turnier viele Mädchen in der Region für den Handball begeistert und langfristig neue Strukturen geschaffen werden.

Spielplan in der SWT-Arena

In der SWT-Arena in Trier treten die Mannschaften der Vorrundengruppen D und H jeweils an drei Spieltagen an. Die Spiele der Gruppe D finden am 26., 28. und 30. November statt, die Gruppe H spielt am 27. und 29. November sowie am 1. Dezember. Welche Mannschaften in Trier antreten werden, entscheidet sich bei der Auslosung am 22. Mai 2025. Kurz danach werden auch die genauen Anwurfzeiten bekanntgegeben. Die besten drei Teams jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein, die ab dem 2. Dezember in Dortmund ausgetragen wird.

Historische Rückblicke und aktuelle Entwicklungen

Bei der Weltmeisterschaft 2017 spielten unter anderem Frankreich, der spätere Weltmeister, sowie Rumänien, Spanien und Angola in Trier vor über 20.000 Fans. Damals waren 24 Mannschaften in vier Sechsergruppen vertreten. Bei der Weltmeisterschaft 2025 treten hingegen 32 Teams in acht Vierergruppen an.

Ticketverkauf und Preise

Ab dem Vorverkaufsstart sind Tickets für alle Turnierphasen und Spielorte erhältlich. In der SWT-Arena können rund 3000 Fans die Spiele live verfolgen. Tageskarten kosten ab 19 Euro, es gibt auch Gruppentickets. Tickets für die deutschen Spielorte sind unter anderem auf worldhandball25.com und eventim.de verfügbar.

Förderung des Frauenhandballs

Mit der Frauen-Handball-Weltmeisterschaft 2025 möchte der Deutsche Handballbund den Frauensport weiter fördern. „Wir möchten nicht nur Weltklasse-Sport präsentieren, sondern auch die Sichtbarkeit und Förderung des Frauenhandballs nachhaltig stärken“, betont Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. Der Ticketverkaufsstart sei ein weiterer Schritt, die Begeisterung für das Turnier zu steigern. Der Vorstandsvorsitzende des DHB, Mark Schober, ergänzt: „Die Heim-Weltmeisterschaft der Frauen bietet die Chance, nicht nur ein Weltklasse-Erlebnis zu schaffen, sondern auch die Strukturen im Frauenhandball langfristig zu verbessern.“