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Wer kennt Pony "Findus"?

Als Pferdehalter Christian Konz (42) am vergangenen Sonntag (17. Februar) seine Pferde zählte, staunte er nicht schlecht. Auf einmal stehen zwölf statt elf Pferde auf seiner Koppel in Konz Kommlingen.

Bei seinem Kontrollgang am Vorabend war alles in Ordnung; es waren alle elf Pferde an ihrem Platz. Gegen 9 Uhr stellte er fest, dass zwei schwarze Shetlandponys da sind, allerdings nur eins zu seiner Herde gehört. Auffällig war, dass der Hengst ein Halfter trug. Rund um die Weide waren keine Beschädigungen am Zaun oder Fahrzeugspuren zu finden, auch intensives Nachfragen bei Pferdehaltern aus der Region, im Internet und bei der Polizei brachte bislang keine Anhaltspunkte. Der Hengst befindet sich in einem sehr gepflegtem Zustand und macht einen gesunden Eindruck. Besondere Merkmale hat das kleine Tier nicht. Christian Konz schätzt das Alter des Pony zwischen eineinhalb und zwei Jahre. Das Verhalten und der Charakter deuten laut Konz auf eine Herdenhaltung hin.

Tierarzt soll "Findus" untersuchen

Christian und seine Tochter Liah (12) haben das Pferd inzwischen "Findus" genannt. Im Laufe der Woche soll das Pony von einem Tierarzt untersucht werden. Dabei soll auch überprüft werden, ob das Tier über einen Chip verfügt. Rein rechtlich ist das Pferd aktuell eine Fundsache, der Finder ist also dazu verpflichtet, den "Gegenstand" sicher zu verwahren.

Polizei nicht zuständig

Ein Tierheim lehnte die Aufnahme verständlicherweise ab. Bei der Polizeiinspektion Saarburg liegen keine Informationen zu vermissten Pferden vor. Die Zuständigkeit in solch einer Fundsache liegt nicht bei der Polizei, wie die Behörde auf telefonische Anfrage mitteilte. RED/Video: Steil-TV


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