Ulrich Krugmann ist der 32. Preisträger des Franz-Weissebach-Preises der Prinzenzunft der Stadt Trier 1987. Der »Förderer und Gönner des Trierer Karnevals« wurde traditionell in einer Feierstunde im Barocksaal der Sektkellerei Bernard-Massard mit der Weissebach-Urkunde, der Plakette und einem Scheck über 500 Euro vom Präsidenten der Prinzenzunft, Jürgen Schlich, im Kreise von zahlreichen Honoratioren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - unter ihnen immerhin acht Weissebach- Preisträger - ausgezeichnet. Die Laudatio - zum Teil in gesungener Form - hielt Vorjahrespreisträger Thomas Kiessling.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Prinzenzunft der Stadt Trier, Jürgen Schlich, zeigte sich Hausherrin Sabine Immelnkämper - gerade zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Bernard-Massard - sehr erfreut über die zahlreichen Gäste und verwies auf die langjährige Tradition der Weissebach-Preisverleihung im Barocksaal der Sektkellerei in der Jakobstraße.
Würdiger Preisträger
Dass Ulrich Krugmann ein würdiger Preisträger ist, der die Anforderungen an heimatliche Verbundenheit, soziales Engagement und humorvolles Wesen in jeder Hinsicht erfüllt, daran gibt es keine Zweifel, wie Laudator Thomas Kiessling in seiner Lobrede auf seinen Nachfolger und buchstäblich »dicksten Freund« betonte. Der Gäste-Chor im gut besuchten Barocksaal unterstrich dies mit einem mehrfach intonierten »Trullala« auf den neuen Ordensträger.
Macher, Unterstützer und Genießer
Ob als hart und erfolgreich arbeitender Mensch, Macher im Karneval, sozialer Förderer unter anderen von Nestwärme oder Rotwein-Genießer, der 59-jährige verheiratete Vater von drei Söhnen hat auf allen Gebieten seine Spuren in der Region hinterlassen. Der gebürtige Trierer, der seit 20 Jahren von Osburg aus erfolgreich und weit über das Vereinsleben seiner Heimatgemeinde hinaus netzwerkt und unter anderem in zahlreichen Vereinen des Trierer Karnevals aktiv ist, arbeitete sich vom gelernten Bauzeichner bei der Stadt Trier bis zum Key-Account Manager im Handelsvertrieb der Deutschen Telekom mit beruflichem Fleiß und viel gesellschaftlichem Engagement nach oben.
Um den Trierer Straßenkarneval verdient gemacht
In den letzten Jahren hat sich Ulli Krugmann vor allem um den Trierer Straßenkarneval in besonderem Maße verdient gemacht und in seiner damaligen Funktion als ATK-Geschäftsführer, Ideengeber und Macher gemeinsam mit Eric Naunheim den Straßenkarneval unter anderem mit einem Umzug am 11.11. von der Porta Nigra zum Kornmarkt und dem Ausbau der Rosenmontagzugsfeier auf dem Trierer Hauptmarkt mit großer Bühne für Live-Bands und vergrößerter Besucher-Tribüne weiterentwickelt.
Den Abschluss seiner kurzweiligen Laudatio gestaltete Thomas Kiessling gesanglich mit einem Loblied auf »Uns Ulli Krugmann« auf die Melodie des bekannten neapolitanischen Volksliedes »O sole mio«.
Ein gemeinsamer Gesangsauftritt von Thomas Kiessling mit Nestwärme Gründerin Petra Moske und der launige Auftritt von Reinigungskraft "Tusnelda" alias Serap Boos rundeten die gelungene Veranstaltung ab. Dem von Ulrich Krugmann und Thomas Kiessling spontan initierten Aufruf zu einer Spende für die marode "Halle am Bach" um die Sessionsauftritte der KG Trier-Süd doch noch zu ermöglichen, kamen zahlreiche Gäste nach, so dass den Karnevalisten aus dem Trierer Süden insgesamt 1.500 Euro zur Verfügung gestellt werden können.
Fin/Fotos: Finkenberg/Video: WSTV