Update: Blindgänger in Ehrang entschärft

Arbeiter legen bei Baugrabungen in der Heinestraße eine zweieinhalb Zentner schwere Bombe frei. Nun hat der Kampfmittelräumdienst die Fliegerbombe entschärft. Die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Zwei-Zentner-Bombe, die am Freitag in Trier-Ehrang entdeckt wurde, ist erfolgreich entschärft worden. Um 10.03 Uhr meldete der Kampfmittelräumdienst Vollzug. Die Anwohner können wieder zurück in ihre Wohnungen kehren. Am Sonntagmorgen hatte in Trier-Ehrang plangemäß um 9 Uhr die Evakuierung des Bereichs begonnen, der 300 Meter um die Fundstelle der Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegt. Die Freiwillige Feuerwehr Ehrang kontrollierte, ob alle Anwohner ihre Wohnungen verlassen hatten. Um 9.57 meldete sie, dass der Gefahrenbereich vollständig geräumt war, und es erging eine Meldung an die Bahn, den Zugverkehr zwischen Trier und Koblenz sowie zwischen Trier und Köln in diesem Bereich zu stoppen. Der Kampfmittelräumdienst begann mit der Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe, die nur wenige Minuten dauerte. Ursprüngliche Nachricht: Nachdem der verantwortliche Bauleiter die Polizei heute um kurz nach zwölf Uhr über den Fund der Bombe informierte, wurde die Baustelle im Bereich Mittelplatz in Trier-Ehrang unmittelbar gesperrt und der Fundort durch die Polizei und die Berufsfeuerwehr Trier gesichert. Der hinzugezogene Kampfmittelräumdienst bestätigte den Verdacht und wird sich um die Entschärfung und den Abtransport kümmern. Die Entscheidung über den Zeitpunkt und das Prozedere der Räumung wird unter Beteiligung von Verantwortlichen der Stadtverwaltung, des Kampfmittelräumdienstes, der Feuerwehr und der Polizei am morgigen Samstag getroffen. Nach Angaben des Polizeieinsatzleiters könnte dazu eine Evakuierung von Wohnhäusern und Betrieben in einem Umkreis von 300 Metern erforderlich werden.   Bis dahin wird die Bombe, von der zurzeit keine Gefahr für die Anwohner und die umliegenden Gebäude ausgeht, durch Einsatzkräfte der Polizei bewacht. Fotos: Siko


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