Trierer Innenstadt: Mann täuscht Notlage vor, um Geld zu ergaunern
Am Montag- und Dienstagmittag, 6. und 7. Januar, kam es in der Trierer Innenstadt zu zwei gleichartigen Betrugsfällen. In beiden Fällen wurden Männer zunächst auf Englisch angesprochen. Der Tatverdächtige versicherte den beiden Männern jeweils glaubhaft, sich in einer Notlage zu befinden und dringend Bargeld zu benötigen. Er schlug vor, 1000 Euro beziehungsweise Pfund auf das Konto der späteren Geschädigten zu überweisen, sodass diese ihm das Geld dann an einem Bankautomaten abheben und übergeben können. In einem Fall gab der Tatverdächtige dem Geschädigten sogar noch ein Getränk als Dank für die Hilfe aus. In beiden Fällen ging das Geld nicht auf dem Konto der geschädigten Männer ein.
Es handelte sich vermutlich um denselben Tatverdächtigen. Er wurde von den Geschädigten wie folgt beschrieben: Kurze Haare, keine Brille, kein Bart, ca.
165-170cm groß, englische Sprache, etwas kräftigere Statur, schwarze Jacke und schwarze Jogginghose.
Die Polizei empfiehlt:
- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von fremden Personen angesprochen
und um Bargeld gebeten werden. Besonders bei Angeboten, Geld
vorab auf Ihr Konto zu überweisen, sollten Sie misstrauisch
sein. Solche Situationen sind oft Teil einer Betrugsmasche.
- Hinterfragen Sie die Schilderungen von Notlagen. Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen, auch wenn die Geschichte glaubwürdig
erscheint. Betrüger nutzen oft emotionale Manipulation, um Ihre
Hilfsbereitschaft auszunutzen.
- Überprüfen Sie immer, ob versprochene Zahlungen tatsächlich auf
Ihrem Konto eingegangen sind, bevor Sie Geld herausgeben.
Zeugen, die Angaben zu dem Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiwache Innenstadt (0651 983-44250) oder bei der Kriminalpolizei Trier (0651 983-43390) zu melden.