"Trier ist nicht Barcelona" erobert die Moselstadt
"Von Kürenz bis Olewig, meine Liebe, sie hält ewig" - wer an Karneval in Trier unterwegs war, dem dürfte der Song "Trier ist nicht Barcelona" wohl nicht entgangen sein. Franco Piccolini und Luigi Ferrari, wie sich die beiden Köpfe hinter dem Ohrwurm nennen, wollten mit ihrem Song nämlich ein Karnevals- und Liebeslied an und für die Stadt Trier schreiben und so heißt es im Refrain "Trier ist nicht Barcelona, aber Pepsi ist auch Cola." Entstanden ist das Ganze aus einer Schnappsidee heraus. "Wir haben eigentlich recht wenig mit Karneval zu tun. Darum kennen wir auch niemanden persönlich, der Karnevalsmusik macht. Wir wollten uns mal selbst darin probieren und schauen, wie das bei uns klingt", erzählen die beiden. Das war ganze drei Wochen vor Karneval. In Eigenregie nahm das Duo den Song auf. "Alles, was wir für die Produktion des Liedes brauchten, haben wir uns von Freunden ausgeliehen und im Internet gelernt". Geschaffen haben die beiden 24-Jährigen ein eingängiges Lied, das musikalisch irgendwo zwischen Electro, Schlager und Disco anzusiedeln ist. Alleine das Musikvideo wurde mittlerweile fast 18.000 Mal auf ihrer Facebook-Seite angeklickt. "Wir kommen beide aus Trier, würden uns aber nicht als klassische Trierer bezeichnen. Wir fühlen uns trotzdem sehr wohl hier und geben mit dem Lied und dem Musikvideo auf unsere Art ein bisschen was an die Stadt zurück", erklären sie ihre Motivation. Auftritte des Duos waren in dieser Karnevalssession rar gesät. "Nächstes wird das sicherlich etwas anders laufen. Jeder, der Lust auf einen Auftritt mit Franco Piccolini und Luigi Ferrari hat, kann sich gerne über die sozialen Medien bei uns melden", sagen die beiden. RED