Andrea Fischer

TKV Blau-Weiß Trier-Ehrang feiert Fastnacht

Trier-Ehrang. »Durch das Neue stets das Gute«, so das diesjährige Motto des Theater- und Karnevalsvereins Blau-Weiß Ehrang.

Auftritt der Minis

Auftritt der Minis

Bild: Marianne Valentin

(MVK) »Durch das Neue stets das Gute«, so das diesjährige Motto des Theater- und Karnevalsvereins Blau-Weiß Ehrang. Pünktlich um 19.11 Uhr eröffnete Dennis Larbarbe, 1. Vorsitzender des Vereins, die erste Sitzung der Session. Besonders stolz ist der Verein, das er sein rund fünfstündiges Programm komplett mit Aktiven aus den eigenen Reihen besetzen konnte. Ehrenvorsitzender Jürgen Haubrich gestand nach 50 Jahren zum ersten Mal eine Eintrittskarte zu einer Veranstaltung seines Vereins gekauft zu haben.

"Standortwechsel" nach Biewer

Dies war aber nur eine der Veränderungen der letzten Jahren, eine weitere war der Standortwechsel nach Biewer. Dennis Larbabe bat direkt die Abgeordneten und das Prinzenpaar des Vereins für Heimatpflege „Biewerer Hoahnen“ zur Bühne. „Es ist uns eine Selbstverständlichkeit unseren Nachbarn in schweren Stunden zu helfen und sie zu unterstützen. Karneval feiert man mit dem Herzen und nicht an einem bestimmten Ort“ so David Leinen 2. Vorsitzender des Heimatpflegevereins.

Da bei Blau-Weiß Ehrang die Freundschaft, schon immer besonders gepflegt wurde, war es nun an der Zeit die Prinzessin der Schwestergesellschaft Rot-Weiß Ehrang Prinzessin Andrea die 1/4 vor 11te dem Publikum vor zustellen.. Doch damit noch nicht genug von Freundschaft und Unterstützung, den mit dem Vereins GKG Fraulautern hat der Verein einen neuen Partnerverein gefunden. Dieser hat in der vom Bund deutscher Karnevalisten in Leben gerufenen Aktion „ Karnevalisten helfen Karnevalisten“ spontan einen Kuchenverkauf zugunsten des Vereins organisiert und auch hier hat sich eine neue Freundschaft entwickelt, die der GKG direkt drei Böllerschüsse wert waren. Im Film der „König der Löwen“ wird die Freundschaft auch groß geschrieben und wie wunderschön man zu der Filmmusik tanzen kann, zeigten 28 Tänzerinnen und 1 Tänzer der Kindergarde.

Neuer Sitzungspräsident Helmut Wagner

Der neue Sitzungspräsident Helmut Wagner und sein Vizepräsident Michael Wasnieswski führten durch das Programm und riefen Hein Mück (Rudi Labarbe) in die erste Bütt. Dieser hatte tolle Vorschläge wie man mit relativ einfachen Mitteln zum Beispiel die Rentner entlasten kann oder wie man seinen Enkel das Bürgergeld erklärt. 8 junge Damen der Jugendgarde ertanzten sich nun die Bühne mit Ihrem diesjährigen Gardetanz und zeigen eindrucksvoll das sie in den 2 jähren Zwangspause nichts verlernt haben.

Tolle Tänze und bütten - Viel Applaus für alle Aktiven

Kurt Thonet, der die zweite Bütt des Abends hielt, berichtet von den Problemen die auftauchen können, wenn man sich rebellische Bücher wie „Ich bin der Mann im Haus“ kauft. Nun gaben sich das Stadtprinzenpaar Bianca I. und Michael II. die Ehre, verteilten Prinzenorden und präsentierten ihren Song: Hand in Hand, dat is quant. Die große Garde zeigt nun ihr tänzerischen Können, präzise, schwungvoll und mit viel Charme zeigten die Damen wie schön Gardetanz sein kann. Trien und Fien (Mechthild Keul & Gertrud Eisenach) sorgten mit Ihrer Bütt für viele Lacher in der vollbesetzten Halle. Nun war es Zeit für das Funkenmariechen Marie-Sophie Otto, das akrobatisch und mit viel Esprit das Publikum verzauberte. Die nächste Bütt machte Volker Feil als „der Hippie“ und erntete dafür viel Applaus. „Evolution of Dance“ hieß der Schautanz der Jugendgarde, ehe das Urgestein der Ehriker Fastnacht Jürgen Haubrich zusammen mit Marion Thurn als „De Pittchi un et Kättchi - ein etwas seltsames Ehepaar“ die Lachmuskeln auf ein neues herausforderte. Die Darbietungen der Ehriker Kaapeskääp und der Schautanz der großen Garde „Tanz zum Glück“ rundeten das Programm perfekt ab. Mit einem großen Finale endete die 1.Situng. Getanzt und gelacht wurde noch bis in die frühen Morgenstunden.

Text, Fotos, Video: Marianne Valentin-Kleinmann


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