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Auch in diesem Jahr werden tausende Jecken die Straßen der Region mit bunten Kostümen und ausgelassener Stimmung füllen. Damit die Feiern sicher und unbeschwert ablaufen, hat die Polizei gemeinsam mit den kommunalen Verantwortlichen und Veranstaltern umfassende Maßnahmen beschlossen. Besonders im Fokus steht die Karnevalshochburg Trier, wo am Weiberdonnerstag und Rosenmontag zehntausende Feiernde erwartet werden.
Mit einem bewährten Einsatzkonzept wird die Polizei während der Fastnachtstage für Sicherheit sorgen. Neben uniformierten Kräften werden auch zivile Beamtinnen und Beamte eingesetzt, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und präventiv einzugreifen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Jugendschutz, der durch gezielte Kontrollen sichergestellt werden soll.
Am Rosenmontag gelten entlang der Zugstrecke besondere Regelungen: Zwischen 11 und 18 Uhr wird es ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen geben. Die Polizei überwacht die Einhaltung dieses Verbots und sorgt entlang der Umzugsstrecke für Ordnung. Zusätzliche Schutzmaßnahmen, insbesondere am Hauptmarkt, sollen die Sicherheit der Besucher erhöhen.
Wie in den Vorjahren gilt am Weiberdonnerstag zwischen 10 und 17 Uhr auf dem Hauptmarkt ein Glasverbot. Zudem treten aufgrund der geänderten Waffengesetze neue Regelungen in Kraft: Das Mitführen von Messern jeglicher Art ist bei öffentlichen Veranstaltungen nicht gestattet.
Nicht nur in Trier, sondern auch in anderen Orten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums werden Fastnachtsumzüge und -feiern stattfinden. Hier wird die Polizei ebenfalls mit erhöhter Präsenz für Sicherheit sorgen. Während der gesamten Fastnacht sind zudem genügend Einsatzkräfte für Bürgeranliegen im Dienst.
Ein weiterer Fokus der Polizei liegt auf der Verkehrssicherheit nach den Veranstaltungen. Es werden verstärkt Kontrollen durchgeführt, um alkohol- oder drogenbedingte Gefahren im Straßenverkehr zu minimieren.
Kostüme mit Bedacht wählen: Wer sich als Polizist verkleidet, sollte darauf achten, dass das Kostüm keine Verwechslung mit echten Uniformen zulässt. Dienstwappen oder Hoheitsabzeichen dürfen nicht verwendet werden, da dies strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Vorsicht bei Spielzeugwaffen: Viele Nachbildungen sind kaum von echten Waffen zu unterscheiden. Wer eine realistisch aussehende Spielzeugwaffe mit sich führt, verstößt unter Umständen gegen das Waffengesetz. Hier sollte eindeutig erkennbare Dekoration bevorzugt werden.
Wertsachen schützen: In Menschenmengen haben Taschendiebe oft leichtes Spiel. Wertgegenstände sollten sicher verstaut und nicht offen in Jacken- oder Hosentaschen getragen werden.
Quelle: Polizeipräsidium Trier