

Wie bereits bekannt, plant die Stadt Trier den Bau von Windkraftanlagen, unter anderem, im Pfalzeler/Ehranger Wald, mit den Standorten Steigenberg/Bausch und Balmet.
Mit einem Schreiben an den Gemeinderat Ehrang/Quint forderte die Bürgerinitiative Naherholungsgebiet Bausch den Ortsbeirat auf, sich in seiner nächsten Sitzung nochmals über das Thema Windkraftanlagen zu beraten und sich geschlossen hinter die Bürgerinnen und Bürgern zu stellen, damit uns unser überregional bekanntes Wander- und Naherholungsgebiet im Pfalzeler/Ehranger Wald erhalten bleibt.
Mit einer Unterschriftenaktion von 914 Unterschriften aus Pfalzel, Biewer, Ehrang, Kordel, Trier und Umgebung wollte die Bürgerinitiative deutlich machen, wie wichtig allen das Naherholungsgebiet ist.
"Der Ortsbeirat Ehrang/Quint hat in seiner Sitzung am 4. April unser Anliegen, was bereits als Tagesordnungspunkt 7 aufgeführt war, unverständlicherweise, mit einem Antrag aller Ortsbeiratsmitglieder wieder als Tagesordnungspunkt abgesetzt", berichtet die Bürgerinitiative. "Die Begründung, man könne und wolle sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen, veranlasste uns, geschlossen die Sitzung zu verlassen.
Ein Ortsbeirat bezieht bereits dann Stellung, wenn es um die Ausweisung von Flächen in seinem Gebiet geht. Es wäre traurig, wenn für eventuelle Pachteinnahmen durch Windkraftanlagen ein für die Bürgerinnen und Bürger so wichtiges Naherholungsgebiet weichen müsste und unwiederbringlich zerstört werden würde", zeigt sich die Bürgerinitiative enttäuscht vom Agieren des Ortsbeirates.
Die Bürgerinitiative Naherholungsgebiet Bausch hat auf der Plattform "Open petition" eine Petition gestartet, um das Roden des Pfalzeler / Ehranger Waldes für Windkraftanlagen zu stoppen. Sie richtet sich an die Landesregierung Rheinland Pfalz, den Stadtrat Trier und den Ortsbeirat Ehrang.