Da staunte die Feuerwehr in Aach nicht schlecht: Ein LKW war am 13. Januar gegen die Mauer vor dem Geräthaus gekracht und nicht mehr fahrbereit. Durch den Unfall lief Diesel aus dem 40 Tonner aus. Der Fahrer kam mit einem Schock davon.
Der LWK hatte es geschafft die enge Triererstraße hoch zu fahren und stand nun am Ende der Sackgasse. Der aus Rumänien kommende Fahrer versuchte nun rückwärts auf dem Kirchenvorplatz zu drehen, um wieder aus seiner misslichen Lage heraus zu kommen. Trotz mehrerer Versuche gelang es ihm nicht um die Kurve zu kommen. Der Lastwagen geriet außer Kontrolle und rollte rückwärts über den Kirchenvorplatz, rieß einen kompletten Baum mit der Wurzel um, durchbrach eine Mauer, rollte am Eingang des Gerätehauses der Feuerwehr vorbei und blieb schließlich auf einer Mauer in einem Garten daneben hängen. Durch die Wucht des Aufpralls und das Durchbrechen der Mauer rieß der Dieseltank des LKW auf. Fast 600 Liter Diesel liefen aus und versickerten im Erdboden.
20.000 Euro Schaden
Der 35-jährige Fahrer erlitt einen Schock und wurde vor Ort betreut. Die Feuerwehr sicherte den 40- Tonner ab und pumpte den restlichen Kraftstoff aus dem Tank. An der Kanalisation und der Straße wurde Bindemittel ausgestreut, um die Umwelt zu schützen. Der LKW musste von einem Spezialunternehmen aus Trier geborgen werden. Für die Bergung musste die Feuerwehr außerdem zwei Bäume fällen. Der Einsatz dauert bis weit nach Mitternacht an. Der Sachschaden beträgt nach derzeitigem Stand 20.000 Euro. Die Triererstraße war voll gesperrt. Im Einsatz waren die freiwilligen Feuerwehren aus Aach, Newel und Rodt, Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde, ein Abschleppunternehmen aus Trier, die Straßenmeisterei Trier sowie Beamte der Polizeiinspektion Schweich.
Fotos/Video: Agentur Siko