"Hoorn op" - Niederländische Jagdhornbläser in Trier
"Wir sind sehr stolz, in der ältesten Stadt Deutschlands gemeinsam mit einheimischen Jagdhornbläsern auftreten zu dürfen", froh-lockte Hani Reumkens, Hornmeister der Jachthoornblazers St. Hubertus aus Nieuwenhagen in der niederländischen Provinz Limburg, als er mit seinen Bläsern vor der Porta Nigra den Beifall der Passanten hörte. Zusammen mit Trierer Jagdhornbläsern unter der Leitung von Willy Buschmann brachten die Jäger anschließend auf dem Hauptmarkt, vor dem Dom und auf der Terrasse des kurfürstlichen Palais zahlreiche Jagdfanfaren, Jagdsignale und Jägermärsche zu Gehör. Alles klappte hervorragend, ob wohl beide Bläser-gruppen vorher nicht zusammen proben konnten. Schnell sammelten sich an allen Auftrittsorten zahlreiche Zuhörer, die fleißig Beifall spendeten. Überdies betätigten sich Willy Buschmann und Matthias Apel zusätzlich als exzellente Stadtführer.
Tags darauf ließen es sich die niederländischen Gäste und ihre Trierer Kollegen nicht nehmen, den 40. Meulenwaldtag in Föhren musikalisch zu umrahmen. 35 Jagdhornbläser begrüßten die rund hundert Wanderer unter anderem mit dem traditionellen "Begrüßungssignal" sowie dem "Meulenwaldsignal", einem Werk des Trierer Musikers und Komponisten Dietmar Spitschka. Dankenswerterweise brachte die örtliche Feuerwehr die Bläser zu der Verpflegungsstation mitten im Wald, wo man wieder mehrfach das Kommando "Hoorn op" von Hornmeister Reumkens hörte. Natürlich wurden hier die wichtigsten Jagdsignale "Zum Essen" und "Zum Trinken" geblasen. Auch am Ziel erwarteten die Jagdmusiker die abgekämpften Wanderer mit gebührendem Hörnerklang und bedankten sich bei Bürgermeisterin Rosi Radant für die sehr gute Organisation.