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Globus-Markt kommt frühestens 2021
Dies teilte Stefan Ewerling, Leiter Expansion und Standortplanung bei Globus, im Rahmen einer Informationsveranstaltung für Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien zu Wochenbeginn in der Europäischen Rechtsakademie (ERA) mit. Im Mittelpunkt der gut besuchten Veranstaltung stand neben der Vorstellung des Globus Ansiedlungsprojekts die Präsentation des von Globus in Auftrag gegebenen CIMA-Verträglichkeitsgutachtens. Als Fazit hieraus lässt sich für das Oberzentrum Trier festhalten, dass eine Ansiedlung von Globus sowohl eine Erhöhung der Kaufkraftzuflüsse aus dem deutschen Umland als auch – wegen des starken Preisgefälles – aus Luxemburg mit sich bringen würde.
Erhöhung der Kaufkraftzuflüsse aus Luxemburg erwartet
Hingegen wären keine nachhaltigen negativen Auswirkungen auf die Altstadt Trier als Hauptzentrum zu erwarten. Hauptbetroffen von einer Globus-Ansiedlung hinsichlich einer Umsatzumverteilung wären nach der CIMA-Untersuchung folgende Stadttteile: Trier-West (Aachener und Hornstraße), Euren, Zewen, und Trier-Nord/Castelforte. Geringer betroffen wären die Stadtteile Ehrang, Feyen und Tarforst, Heiligkreuz, Trier-Süd und Kürenz. Kaum betroffen wären Gartenfeld, Mariahof und Olewig. "Auf Basis der nun vorliegenden Fakten bitten wir die Stadt Trier, die nächsten Verfahrensschritte im Ansiedlungsprozess einzuleiten", schloss Ewerling seine Ausführungen mit einem Appell an alle Verantwortlichen.Stadtrat entscheidet über weiteres Vorgehen
Die in der anschließenden Diskussion angeführten Bedenken bezüglich einer erhöhten Verkehrsbelastung sollen in einem noch zu einem späteren Zeitpunkt zu erstellenden Verkehrsgutachten geklärt werden. Ob es dazu überhaupt kommt, liegt nun in der Hand der Stadt. Nach der Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts könnte der Rat spätestens im März 2019 den Weg für die Globus-Ansiedlung ebnen. Glaubt man einer nicht repräsentativen Befragung von rund 1.000 Haushalten in und um Trier von Ende 2017, stehen rund 80 Prozent aller Befragten dem Bauvorhaben positiv beziehungsweise offen gegenüber.Planungsstand November 2018
- Verkaufsfläche: 10.000 qm, davon Food-VKF: 6.500 qm
- Non-Food-VKF: 3.500 qm
- Regionale Artikel: ca. 2.000
- Mitarbeiter: ca. 350 bis 400
- Ausbildungsplätze in 15 Berufsgruppen
- Benötigte Grundfläche: mindestens 45.000 bis 50.000 qm
- Gesamtinvestition: ca. 40 Millionen Euro
- Kosten laufender Unterhalt: ca. 1 Millionen Euro p. a.
- Entfernung Innenstadt Trier: 6 km
- Entfernung Grenze Luxemburg: 8 km
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