Gladiators Trier schlagen die Baskets Münster mit 92:70
Starke Defensive und guter Start ins Spiel
Am ersten Hochschule Trier Spieltag in der SWT Arena schickte Gladiators Headcoach Jacques Schneider Marcus Graves, Jordan Roland, Nolan Adekunle, Hendrik Drecher und Marten Linßen als Starting Five auf das Parkett. Von Beginn an zeigten die Gladiatoren - bei denen Behnam Yakhchali bereits wieder mitwirken konnte - eine beeindruckende defensive Intensität und starteten mit starken Wurfquoten aus der Distanz in die Partie. Münster fand zur Mitte des ersten Viertels besser ins Spiel und machte das Spiel schnell. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und mit einer Trierer Führung von 21:14 ging es für beide Teams in die erste Viertelpause.
Ausgeglichenheit und Kampf um die Führung
Im zweiten Viertel ging es ausgeglichen weiter und beide Teams zeigten attraktiven Teambasketball. Durch Überlegenheit im Rebounding und eine weiterhin druckvolle Defensive setzten sich die Gladiatoren zwar kurzzeitig auf 36:27 ab, zum Ende des Viertels hatten die Uni Baskets aus Münster diesen Rückstand bereits wieder auf 39:37 verkürzt. Zwar sanken im Verlauf des zweiten Viertels die Wurfquoten auf beiden Seiten und das Spiel verlagerte sich mehr inside, wo die jeweiligen Big Men ihre Abschlüsse in Korbnähe suchten. Auch hier blieben die Gladiatoren hocheffizient, kontrollierten weiterhin den Rebound und gingen so mit einer 46:39 Führung in die Halbzeitpause.
Jordan Roland als Schlüsselfigur nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel übernahm Neuzugang Jordan Roland die Kontrolle auf Trierer Seite, erzielte acht Punkte am Stück und brachte sein Team so mit 54:39 in Front.
Während man defensiv weiterhin sehr viel Intensität auf das Feld brachte und vor allem die Münsteraner Guards stark unter Druck setzte, zeigte man offensiv gute Ballbewegung, was immer wieder zu offenen Abschlüssen führte. So wuchs die Trierer Führung weiter an und erst zum Ende des dritten Viertels fanden die Uni Baskets defensiv wie offensiv Mittel gegen die Gladiatoren. So ging es mit einer deutlicheren Führung von 70:56 in den letzten Spielabschnitt.
Dominanz und Cleverness im Schlussviertel
Im vierten Viertel blieben die VET-CONCEPT Gladiators fokussiert und vor allem defensiv extrem aufmerksam. Insgesamt steigerte sich die Physis des Spiels, vor allem im Pick and Roll und im Rebounding schenkten sich die Big Men keinen Zentimeter Platz. Zur Mitte des letzten Viertels erspielten sich die Moselstädter so eine Führung von 84:60. Diese vorentscheidende Führung brachten die Gladiatoren dann clever über die Zeit und schlagen die zweitplatzierten Münsteraner deutlich mit 92:70.
Stolzer Trainer und starke Teamleistung
Jacques Schneider (Headcoach VET-CONCEPT Gladiators): "Wir hatten sehr großen Respekt vor Münster, die Art und Weise wie sie bisher in der Saison performen ist unfassbar stark. Wir haben uns einen Gameplan überlegt der auf die Dreier von Münster ausgelegt war. Münster hat in der bisherigen Saison sehr stark geworfen, das zu unterbinden ist uns heute gut gelungen. Wir haben es geschafft Konstanz ins Spiel zu bringen, fast jedes Viertel zu dominieren - vor allem defensiv und unser Spiel zu spielen. Ich bin sehr stolz darauf, wie wir mit der aktuellen Situation umgehen, gewinnen zu müssen und auch die verletzten Spieler zu kompensieren. Das ist auch die Heimstärke, die uns letztes Jahr ausgezeichnet hat, heute hatten wir wieder ein fantastisches Publikum und eine super Stimmung. Dazu kam eine super Leistung unseres Teams und damit Glückwunsch an meine Jungs!"
Punkteverteilung und beste Werfer
Für Trier spielten: Marcus Graves (14 Punkte), Aimé Olma (0), Behnam Yakhchali (7), Marco Hollersbacher (9), Yannis Steger (0), Marten Linßen (11), Jordan Roland (17), Hendrik Drescher (10), Evans Rapieque (7), Nolan Adekunle (8) und Maik Zirbes (9).
Beste Werfer Uni Baskets Münster: Jonas Weitzel (16 Punkte), Adam Touray (15) und Seikou Jawara (12).
Quelle: Gladiators Trier