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Gartenhaus in Flammen - Brandstiftung nicht ausgeschlossen

Es ist Freitagabend gegen 21.55 Uhr als Besucher der neuen Minigolfanlage in der Kleingartenanlage „Unterm Wolfsberg“ einen Feuerschein sehen. Beim näheren Betrachten wird ihnen klar, das ein Gartenhaus am Brennen ist. Umgehend wird die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte auf der Anfahrt zur Kleingartenanlage in Trier - Heiligkreuz bereits feststellen, dass das Haus in Vollbrand steht.
Als am Freitagabend Besucher der neuen Minigolfanlage in der Kleingartenanlage „Unterm Wolfsberg“ einen Feuerschein sehen, wird schnell klar, dass dort ein Gartenhaus in Vollbrand steht. Foto/Video: Siko

Als am Freitagabend Besucher der neuen Minigolfanlage in der Kleingartenanlage „Unterm Wolfsberg“ einen Feuerschein sehen, wird schnell klar, dass dort ein Gartenhaus in Vollbrand steht. Foto/Video: Siko

Die Anfahrt für die anrückenden Einsatzkräfte gestaltet sich insofern als schwierig, weil man zunächst nicht gut lokalisieren konnte, wo das Gartenhaus genau steht. Zudem steht das brennende Haus weit von einer befahrbaren Straße abseits.
Ein wasserführendes Feuerwehrauto fährt so nah wie möglich zum Brandherd heran. Jedoch ist das Wasser schnell aufgebracht.  Umgehend ist klar, das weitere Einsatzkräfte an der Einsatzstelle benötigt werden. Von einem der unten liegenden Weiher müssen etwa 200 Meter Schlauch zum Gartenhaus gelegt werden.
Nachdem die Löschmaßnahmen begonnen haben, war das Feuer auch schnell unter Kontrolle und die offene Flammen gelöscht. Dann beginnen die Nachlöscharbeiten. Diese gestalten sich in der Hinsicht als schwierig, da eine Solarzelle auf dem Dach angebracht ist. Bei Einsätzen mit Feuer und Strom ist immer eine besondere Vorsicht geboten. Zudem war zunächst nicht klar, ob und wo sich noch Gasflaschen in den Haus befinden.
Um eine bessere Übersicht der Einsatzstelle zu bekommen wurden wiederum 200 Meter Kabel gelegt, um alles großflächig auszuleuchten. Unter schwerem Atemschutz wurden Glutnester im Hausinneren abgelöscht, das Dach vorsichtig aufgerissen.
Unterdessen trifft der von Nachbarn informierte Eigentümer ein. Er erklärt vor Ort, das die Gasflaschen in einer Nebenkammer sicher abgeschossen sind. Zudem macht er klar, dass er zuletzt am vergangenen Wochenende in seinem Gartenhaus war.
Im Gespräch erzählt er, das das Gartenhaus, etwa aus dem Jahr 1988 stammt. In den letzten zwei Jahren wurde es nach und nach Renoviert und erneuert. Es ist ein großes Gartenhaus aus Stein gebaut. Für den Besitzer ist es ein herber Verlust, angesichts der vielen Arbeitsstunden die er in das Haus gesteckt hatte.
Die Flammen haben im Haus und rundherum, auf der Terrasse und dem Lager, alles verbrannt.Um 00 Uhr war alles gelöscht und die Feuerwehr konnte den Einsatz beenden.
Der Kriminaldauerdienst hat noch in der Nacht, die Arbeit aufgenommen. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden.
Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr der Wache I und II, der Löschzug Stadtmitte und ein Rettungswagen zur Bereitstellung. Ebenso die ( Kriminal- ) Polizei.
 


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