Gaby Peters ist mit dem Robert-Schumann-Preis 2015 ausgezeichnet worden. Die vier QuattroPole-Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier vergeben alle zwei Jahre den Robert-Schumann-Preis für zeitgenössische Kunst.
Die internationale Jury lobte "die feine Ironie und den tiefsinnigen Humor ihrer Arbeiten". Die Installationen und Videos der 35-Jährigen würden die blinde Fortschrittsbegeisterung unserer Zeit ad absurdum, so die Jury. In der Wettbewerbsausstellung präsentiert Peters unter anderem eine "Tellerjonglier-Maschine" oder eine sich drehende Informationstafel mit der Botschaft "Sorry, not in service". Gaby Peters wurde 1980 in Trier geboren und arbeitet heute schwerpunktmäßig in Dortmund.
10.000 Euro Preisgeld
Der Robert-Schumann-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird seit 1991 alle zwei Jahre gemeinsam von den Quattropole-Städten vergeben. Er ist der wichtigste Preis für zeitgenössische Kunst in der Großregion. Die Preisverleihung findet abwechselnd in Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier statt. Dieses Jahr Trier an der Reihe. 350 Besucher waren bei der Preisverleihung im Stadtmuseum Simeonstift zugegen.
Die Arbeiten von Gaby Peters und den 15 weiteren nominierten Künstlern sind bis einschließlich
17. Januar 2016 im Stadtmuseum zu sehen.