Eintracht empfängt Erzrivalen Saarbrücken am Samstag
Die hohen Sicherheitsauflagen, die der SVE von Seiten des Sportgerichtes der Regionalliga Südwest auferlegt bekommen hat, beziehen sich auf Ausschreitungen aus dem Hinspiel zwischen den beiden Kontrahenten. Auf Grund dieser Vorkommnisse werden Karten beim Kauf mit Vor- und Nachnamen versehen. Beim Einlass sollte also jeder Käufer seinen Personalausweis an sich haben, da der Eintritt ins Moselstadion ansonsten verwehrt werden kann. Auch Fahnen wurden in einem ausgearbeiteten Sicherheitskonzept der Polizei für das Spiel gegen die Saarländer verboten. Zudem werden rund um das Stadion Überwachungskameras zum Einsatz kommen, um frühzeitig auf bevorstehende Auseinandersetzungen reagieren zu können. Die Ultras beider Fanlager haben bereits im Vorfeld der Partie bekannt gegeben, dass sie das Derby auf Grund der hohen Sicherheitsauflagen boykottieren werden. "Wir hoffen natürlich trotz des Boykotts auf eine große Kulisse und brauchen gerade jetzt die Unterstützung aller Anhänger", sagt SVE-Trainer Corrochano. Die Zuschauer sollten sich dennoch auf längere Wartezeiten am Moselstadion einstellen und eine frühzeitige Anreise einplanen.
Sportliche Brisanz trotz Fanboykott
Die sportliche Brisanz könnte bei dieser Partie trotz aller Nebenschauplätze in den vergangenen Wochen wohl kaum höher sein. Für die Moselstädter geht es um nicht weniger als den Klassenerhalt, um somit den erneuten Absturz in die Oberliga zu verhindern. Aber auch der FC Saarbrücken könnte mit einem Sieg wieder Aufstiegsluft schnuppern und wäre in Lauerstellung auf den saarländischen Mitstreiter aus Elversberg. Der Druck auf die Trierer Mannschaft ist enorm, denn selbst ein Unentschieden würde sich für die Trierer wohl eher wie eine Niederlage anfühlen. "Jeder weiß um die Bedeutung dieses Spiels. Trotzdem müssen wir die drei Punkte in den Vordergrund stellen. So werden wir auch auftreten", so Corrochano. Man kann also davon ausgehen, dass die Eintracht offensiv und druckvoll auftreten wird, um den Saarländern das Leben so schwer wie möglich zu machen.Hoffnungen ruhen auf Torjäger Alawie
Ein besonderes Augenmerk wird auf zwei Stürmern liegen. Patrick Schmidt (20 Tore) vom FCS und Muhamed Alawie (19 Tore) von Eintracht Trier sind die beiden besten Torjäger der Regionalliga. Was gäbe es wohl schöneres für Alawie, wenn er am kommenden Samstag Patrick Schmidt auf Platz zwei verdrängen und so für einen enorm wichtigen Sieg der Eintracht sorgen würde? KR
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