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Bistum ernennt ersten Stiftungsbeauftragten

Mit Johannes Becker-Laros hat die Bischof-Stein-Stiftung im Bistum Trier erstmals einen Stiftungsbeauftragten bestellt. Weihbischof Robert Brahm, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, und Winfried Görgen, Leiter des Stiftungszentrums des Bistums Trier, überreichten dem 64-Jährigen nun die Ernennungsurkunde.
Weihbischof Robert Brahm (rechts) übergibt die Ernennungsurkunde an Johannes Becker-Laros (Mitte). Links daneben der Leiter des Stiftungszentrums, Winfried Görgen. Foto: Bistum

Weihbischof Robert Brahm (rechts) übergibt die Ernennungsurkunde an Johannes Becker-Laros (Mitte). Links daneben der Leiter des Stiftungszentrums, Winfried Görgen. Foto: Bistum

"Sie sind der erste Stiftungsbeauftragte, das ist eine Besonderheit", sagte Brahm und dankte Becker-Laros für seine Bereitschaft, die Stiftungsidee weiter in das Bewusstsein der Menschen zu rücken und sich – wie es das Ziel der Bischof-Stein-Stiftung und der angeschlossenen Stiftungen ist – für Bildung und die Weitergabe des Glaubens einzusetzen. Stiftungen seien notwendig, um auch in Zeiten geringer werdender finanzieller Mittel in diesen Bereichen arbeiten zu können. "Wie kommen wir von Trier aus mit unserer Idee in die Fläche des Bistums" - so skizzierte Görgen die Überlegungen, die zur Bestellung des ersten Stiftungsbeauftragten geführt hatten. Er hofft auf lange Sicht auf viele Stiftungsbeauftragte, die "in ihrem Nahraum und ihren Netzwerken die Stiftungsidee weitertragen." Denn es gelte, heute "Vermögen zusammenzutragen, damit wir in der Zukunft Förderung ermöglichen" können.

"Erläuterungswürdiges Produkt"

Stiftungen seien ein "erklärungswürdiges Produkt", sagte Becker-Laros. Er verstehe sich daher als Kontaktperson und Ansprechpartner. Er wolle einen Maßnahmenplan erstellen, etwa bei Pfarrfesten in seiner Umgebung präsent sein oder spezielle Zielgruppen wie etwa Notare ansprechen – dort präsent sein, "wo Menschen sich Gedanken um die Zukunft machen." "Ich will die Chancen nutzen helfen", erklärte er seine Motivation. Die Aufgabe passe gut in sein "Konzept für das Rentnerdasein", erklärte der frühere langjährige Diözesanreferent beim SKM Trier. Angesichts der thematischen Verbindung zu seinen bisherigen Aufgaben, die im Bereich der Vorsorge und Betreuung lagen, sei das Engagement als Stiftungsbeauftragter naheliegend.

Ehrenamtliche Tätigkeit

Das Amt des Stiftungsbeauftragten ist eine ehrenamtliche Tätigkeit. Die Ernennung ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Stiftungsbeauftragte können sich für die Dachstiftungen – neben der Bischof-Stein-Stiftung gehört die Caritas-Stiftung "Menschen in Not" zum Stiftungszentrum des Bistums – oder eine oder mehrere der angegliederten Stiftungen engagieren. Ihre Aufgabe ist es, "Menschen auf den Weg des Stiftens einzuladen und das Stiftungswirken bekannt zu machen." Infos über das Stiftungszentrum gibt es hier oder beim Stiftungszentrum unter Telefon 0651/1451957-0, E-Mail stiftungszentrum@bistum-trier.de


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