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Bach 2017: Jazzorchester spielt Bachs Melodien

Bach ist zeitlos - das zeigt ein Blick in die Konzertprogramme. Dass Bachs Musik sich für Bearbeitungen eignet, lässt sich an den zahllosen Adaptionen seiner Werke erkennen. Am Samstag, 25. November findet in der Basilika St. Paulin ein Konzert mit Bearbeitungen für Jazzorchester von Martin Sebastian Schmitt statt.
Martin Sebastian Schmitt. Foto: Martin Sebastian Schmitt

Martin Sebastian Schmitt. Foto: Martin Sebastian Schmitt

Die Idee, Bachs Musik in einen Jazz-Kontext zu stellen, ist nicht neu. Der Arrangeur Martin Sebastian Schmitt nähert sich dem Phänomen Bach auf eigene Weise. In intensiver Beschäftigung mit den Originalen hat er die musikalische Essenz extrahiert. Sie dient als Ausgangspunkt und Inspiration für eigene musikalische Entwicklungen. Die zeitlosen Melodien werden mit modernen Harmonien unterlegt, in einen neuen rhythmischen Kontext gestellt. Als "Instrument" dient die Bigband, die "Königsklasse" des Jazz, die mit ihrem reichen Angebot an Klangvariablen viele Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet. Bachs zeitlose Melodien erscheinen in neuem Gewand, "geschneidert" aus dem Klangpotenzial des modernen Jazzorchesters. Einmal klingt es vertraut, einmal verfremdet, aber immer transportiert die Musik die tiefe emotionale Reinheit, die bis heute berührt.

Programm

  • Menuett aus der Orchestersuite h-moll BWV 1067
  • Siciliano aus der Flötensonate BWV 1031
  • Menuett G-Dur aus dem Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach
  • Ich steh‘ an deiner Krippen hier
  • Nun komm der Heiden Heiland
  • Ich habe genug Arie aus der Kantate BWV 82
  • Schlummert ein, ihr matten Augen Arie aus der Kantate BWV 82
  • Air aus der Orchestersuite D-Dur BWV 1068

Karten

Das Konzert findet am Samstag, 25. November, um 19.30 Uhr in der Basilika St. Paulin in Trier (Balthasar-Neumann-Straße) statt. Eintrittskarten kosten je nach Kategorie 25 / 20 / 15 Euro (ermäßigt: 20 / 15 / 10 für Schüler, Studenten und Behinderte ab 50 Prozent). Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt. Karten gibt es auch beim WochenSpiegel. Weitere Informationen gibt es hier.


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