Fußball kann ja jeder – wie wäre es mit Golf?

Golf ist ein gediegener Sport für beinahe jede Altersgruppe, der immer mehr Menschen begeistert. Immer mehr Golfplätze und Golfclubs in Trier und Umgebung laden dazu ein, es einfach mal zu versuchen. Doch nicht nur selbst spielen, auch zusehen und neuerdings auch Wetten abschließen macht großen Spaß – vor allem, wenn man satte Gewinne einstreichen kann. Gesetzt wird auf Spieler aus der ganzen Welt, was die Spannung erhöht.

Das Golfjahr 2018 wird spannend

Im Golfjahr 2018 erwartet die Zuschauer jede Menge Spannung, eine Vielzahl an Turnieren und einige Änderungen, die dem Golfsport neue Zielgruppen erschließen sollen. Dabei gibt es Turniere an vielen Orten der Welt, mit bekannten und weniger bekannten Gesichtern.
Als einer der wichtigsten Veranstaltungen zählt die European Tour, bei der sich viele Spieler für die PGA Tour qualifizieren. Einige Änderungen sollen den Golfsport für die Zuschauer interessanter machen. So gibt es etwa ein Turnier mit Flutlicht und eine Kombination aus Stroke- und Matchplay. Auf der PGA Tour wird ein Zählspielevent als Teamwettkampf ausgetragen.

Bernhard Langer wird doch nicht spielen

Es gibt beim Golf, wie in jedem anderen Sport, ausgesprochene Publikumslieblinge, und Bernhard Langer zählt auf jeden Fall dazu. Leider wird er in diesem Jahr nicht am Senior PGA Championship teilnehmen, weil er stattdessen auf der Abschlussfeier seines Sohnes sein wird. Seine Konkurrenz dürfte es freuen, denn diese musste gegen den erstarkten Langer in den letzten Jahren ordentlich einstecken. 2017 war seine bisher erfolgreichste Saison – er konnte sieben von 22 Turnieren für sich entscheiden.

Immer mehr Frauen nehmen das Eisen in der Hand

Die Riege der Golferinnen wächst beständig und gewinnt an Bedeutung. Das ist durchaus als Besonderheit zu sehen, denn die Herren des Golf geben ihre Vormachtstellung auf dem Grün nur ungern auf. Dabei golfen Frauen ebenso gut wie Männer, bei uns in Deutschland sogar besonders gern, denn hier sind rund 40% aller Golfer weiblich. Allerdings gibt es beim Damengolf ganz spezielle Probleme, so wurde etwa letztes Jahr die Kleiderordnung verschärft.
Dennoch freuen wir uns natürlich auf die Ladies European Tour und zudem die LPGA Tour. Letztere punktet mit einer enormen medialen Präsenz und steigenden Preisgeldern. Die Ladies European Tour hatte hingegen im letzten Jahr viele Probleme, Turniere mussten abgesagt werden. Die bekanntesten weiblichen Golfer sind Sandra Gal und Caroline Masson, die natürlich auch 2018 am Start werden.

Golf findet regional und international statt

In Deutschland freuen sich Interessierte über aufregende Events, die im Süden und im Norden des Landes stattfinden. Neben der BMW International Open Süddeutschland erwartet auch die Porsche European Open in Hamburg zahlreiche interessierte Besucher. Beim Ryder Cup hingegen können sich die Zuschauer auf ein spannendes Kräftemessen zwischen Europa und den USA freuen.

Die Favoriten im Golfjahr 2018

Tiger Woods ist wieder da! Ein knappes Jahr war er auf dem Grün nicht zu sehen, kurierte sich von einer Operation am Rücken und Medikamenten aus. Nun löst er eine wahre Welle der Euphorie aus und bestätigte seine Favoritenrolle durch vier Siege beim Golf-Masters-Turnier in Augusta. Schon zu Beginn seiner Karriere erlebte der Golfsport durch den charismatischen, energiegeladenen Spieler einen Aufschwung, und auch heute explodieren die Preise für Schwarzmarkt-Masters-Tickets, wenn der Tiger mit am Start ist. Seine Fans haben die Zeiten längst vergessen, als er sich durch seine Ehekrise, Drogen am
Steuer und viele Verletzungen unrühmlich hervortat.
Ein weiterer Favorit ist der Ire McIllroy, dem nur noch der Masters-Titel in seiner Sammlung fehlt, um den Karriere-Grand-Slam endlich rund machen zu können. Auch der Weltranglistenerste Dustin Johnson und der Sieger des Vorjahres, der Spanier Sergio Garcia, gelten als Favoriten. Doch auch südafrikanische Spieler tun sich hervor und haben gute Chancen auf den Gewinn der Golf-Majors.

Die südafrikanischen Golfer – starten sie wieder durch?

Seit Ernie Els bei der Open Championship 2012 gewann, gab es keinen südafrikanischen Gewinner einer großen Meisterschaft. Els, Charl Schwartzel, Branden Grace und Louis Oosthuizen werden in diesem Jahr um die größten Preise im Golfsport konkurrieren. Wir werfen einen Blick auf die Talente.

Branden Grace

Auf diesen Spieler zu setzen kann sich lohnen, denn er ist unter den Top 10. Grace gewann im November 2017 einen European Tour-Sieg bei der Nedbank Golf Challenge, und holte damit den zwölften Profi-Sieg seiner jungen Karriere. Grace ist der am höchsten eingeschätzte südafrikanische Golfer. Es wird von den Buchmachern mit 40/1 bewertet.

Louis Oosthuizen

Louis Oosthuizen belegt derzeit Platz 29 in der Golf-Weltrangliste und hat eine ebenso gute Chance, 2018 eine große Meisterschaft zu gewinnen wie seine südafrikanischen Kollegen. Der 35-Jährige hat mit dem Gewinn der Open Championship 2010 bereits einen großen Erfolg feiern können. In den letzten Jahren war er häufig der Zweitplatzierte. Er ist oft der Liebling der Golfkommentatoren, zum Teil dank seiner fast makellosen Schwungtechnik.

Charl Schwartzel

Charl Schwartzel war der jüngste südafrikanische Golfer, der das Masters-Turnier gewann. Er hat einige Siege auf der European Tour gesammelt, war aber bei den Majors bisher nicht so erfolgreich wie gewünscht. Doch wer weiß, welche Überraschungen er in diesem Jahr bereithält.

Ernie Els

Unter den südafrikanischen Spielern hat sich Els in den letzten zwei Jahrzehnten als einer der leistungsstärksten hervorgetan. Er kann auf auf vier große Siege und weitere 31 Top-Ten-Platzierungen zurückblicken. Allerdings war sein letzter großer Erfolg 2012, und auch im letzten Jahr ist er hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dennoch sollte man diesen Spieler im Auge behalten.

 

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