Smartphones - sicher durch den Winter
Das Smartphone ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das hat auch die Studie „Digitale Nutzung“ gezeigt, die vom Bundesverband Digitale Wirtschaft herausgegeben wurde.
Mit der steigenden Konsumentenzahl einher geht auch eine immer größere Auswahl an Smartphones – und eine Erhöhung der Preise. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtete, sind diese um ein Drittel gestiegen. Das liegt vor allem daran, dass die Handys von heute eine Vielzahl von Funktionen besitzen. Man kann mit ihnen schon lange nicht mehr nur telefonieren oder Nachrichten schreiben. Vielmehr ersetzen sie eine Kamera und lassen sich problemlos nutzen, um Filme oder Videos zu sehen. Das ist ein guter Grund, um das teure Mobiltelefon umfassend vor Bruch und Defekten zu schützen. Als ebenso stabil wie praktisch haben sich dabei Handyhüllen wie diese erwiesen.
Risiko Minusgrade
Doch nicht nur ein Sturz setzt das Smartphone bisweilen außer Gefecht. Gerade jetzt im Winter gibt es zudem noch einige andere Gründe, warum man das teure Teil schützen muss. Denn auch Minusgrade machen dem Gerät zu schaffen. Deshalb sollte man das Handy nicht nur mit einer Hülle „kleiden“, sondern zudem so dicht wie möglich am Körper tragen. So hat es im Winter in den Außentaschen der Jacke nichts verloren. Und: Das Handy darf auch nicht im Auto bleiben. Bei fast allen Smartphones nämlich muss die Betriebstemperatur über dem Gefrierpunkt liegen – darauf weisen einige Hersteller auch hin. Denn bei Minusgraden entleeren sich die Akkus deutlich schneller. So kann es leicht passieren, dass sich das Gerät von plötzlich ausschaltet.
Je nachdem, welche Technologie im Display verwendet wurde, ist auch der Bildschirm kälteanfällig. Das gilt vor allem für IPS- und TFT-Displays, bei denen Flüssigkristalle eingesetzt werden. Diese können tatsächlich einfrieren. Robuster sind dagegen Displays mit Leuchtdioden. Diese werden als AMOLED-Screens bezeichnet.
Auch der Wechsel von klirrender Kälte in mollig warm geheizte Innenräume kann im schlimmsten Fall zu Schäden am Handy führen. Gerade wer in einem Schneegebiet wie der Wolfsschlucht unterwegs ist, muss nämlich mit extremen Temperaturschwankungen zwischen drinnen und draußen rechnen. Die Folge: Im Smartphone bildet sich Kondenswasser. Das schädigt die Elektronik bis zum Totalausfall. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schaltet das Handy vor Betreten der Wohnung aus und wartet eine halbe Stunde, bis es sich sozusagen akklimatisiert hat.
Ist der Winterurlaub in einem Land geplant, in dem es traditionell deutlich kälter ist als hier? Dann sollten Handynutzer sich zudem überlegen, ein Outdoor-Handy als zweites Telefon zu besorgen. Diese sind nämlich nicht nur besonders stabil gebaut und nehmen deshalb auch einen Sturz mit den Skiern nicht übel. Sie stecken auch Kälte besser weg. Wenn man sich dann beim Provider eine zweite SIM-Karte besorgt, kann man mit der gleichen Nummer die ganze Zeit erreichbar sein.
Nässe als Handykiller
Dass Nässe mit zum Schlimmsten gehören kann, was einem Handy passieren kann, liegt auf der Hand. Gerade im Winter ist es aber schnell geschehen, dass das technische Gerät in den Schnee oder sogar in eine Pfütze fällt. Es gibt viele Tipps, wie in solchen Fällen vorzugehen ist – und etliche davon sind grundfalsch. Dazu gehört der Ratschlag, das Handy mit dem Föhn, im Backofen oder auf der Heizung zu trocknen. In allen drei Fällen kann die Hitze die Elektronik im Inneren des Geräts zerstören. Dazu kommt: Während des Trocknungsvorgangs ist es möglich, dass sich Kalk auf der Platine ablagert – die Folge ist ein Kurzschluss und damit das Ende des Smartphones.
Was aber tun, wenn das Smartphone in eine Pfütze gefallen ist? Zunächst einmal muss das Gerät sofort ausgeschaltet werden – wenn möglich, außerdem den Akku entfernen. Das Gleiche gilt auch für die SIM- oder SD-Karte. Danach das Handy mit einem Handtuch vorsichtig abtrocknen. Im Anschluss daran verpackt man das Telefon in Küchenpapier und legt es in einen Beutel mit Reis. Der saugt nämlich die Feuchtigkeit auf. Dort muss das Handy einige Tage bleiben. Alternativ bieten einige Handyhersteller auch spezielle Reparatur-Kits an, die unter anderem ein Trocknungs-Granulat enthalten. Sollten diese Tipps alle nicht funktionieren, gibt es durchaus Möglichkeiten, das teure Telefon reparieren zu lassen.
Wenn man diese Tipps beachtet, kann man sein Smartphone auch im Winter durchgängig benutzen. Nicht nur für Telefonate und Co. Sondern auch, um wichtige Warnmeldungen jederzeit direkt auf dem Handy lesen zu können.