Andreas Bender

Austritt von Flüssiggas an der Raiffeisentankstelle Kastellaun

Kastellaun. Zu einem größeren Einsatz in Kastellaun kam es am Donnerstag, 12. September. An der Raiffeisentankstelle war Flüssiggas ausgetreten.
Großeinsatz an der Raiffeisentankstelle Kastellaun.

Großeinsatz an der Raiffeisentankstelle Kastellaun.

Bild: Dennis Irmiter

Betroffen war ein tankstelleneigener Flüssiggastank. Beim Befüllen des Tanks bemerkte der Fahrer des Tanklastwagens gegen 10 Uhr den Gasgeruch. Aus noch nicht geklärter Ursache riss der Einfüllstutzen und Gas strömte aus. "Durch den hohen Druck des Tanks (sechs bis acht Bar) war es zunächst nicht möglich, das Leck abzudichten", sagt Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Stefan Bohnenberger.

 

So strömte zunächst einige Stunden Gas aus. Trotzdem verlief der Einsatz relativ gefahrlos, sagt BKI Bohnenberger: "Wir hatten Glück, dass die Tankstelle auf der Höhe liegt und der Wind den ganzen Tag das ausströmende Gas weggeweht und verteilt hat." Dadurch kam es zu keiner Gefährdung der Bevölkerung.

 

Später konnte ein Teil des Flüssiggases aus dem Vorratstank in den Lastwagen abgesaugt und das Leck gegen 18 Uhr abgedichtet werden. Anschließend fanden noch Messungen in den umliegenden Gebäuden statt. Gegen 18.30 Uhr war der Einsatz beendet.

 

Im Rahmen des Einsatzes wurden im Umkreis von 200 Metern alle Gebäude evakuiert und der Strom abgeschaltet. Zum großräumig abgesperrten Gebiet gehörten auch die Bopparder Straße sowie die B 327, die in unmittelbarer Nähe zur Tankstelle verlaufen. Im Einsatz waren rund 100 Feuerwehrleute aus der VG Kastellaun, der Gefahrstoffzug des Kreises sowie Polizei, Malteser und DRK.


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