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Andreas Bender

Wochenendbericht Polizei: Radfahrer flieht vor Kontrolle

Rhein-Hunsrück. Für das vergangene Wochenende (19. bis 21. Januar) berichtet die Polizei unter anderem von Unfällen und Fahren unter Drogeneinfluss.

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Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Freitagmorgen kam es auf der B50, in der Höhe von Argenthal, zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Nach ersten Ermittlungen fuhr ein Pkw-Fahrer, offensichtlich aufgrund eines zu geringen Sicherheitsabstandes zum Vorausfahrenden, auf diesen auf. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrer leicht verletzt, an beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden.

 

Verkehrsunfallflucht auf der B9

Bereits am 18. Januar ereignete sich gegen kurz nach 14 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B9 zwischen Boppard und Spay. Auf Höhe des Campingplatzes Sonneneck kam einem PKW-Fahrer ein dunkelfarbiger Sattelzug entgegen, der die Fahrbahn zu mittig befuhr. Der PKW-Fahrer musste daraufhin ausweichen, kam auf dem am Fahrbahnrand liegenden Schnee ins Rutschen und gelangte so in die Böschung. Der LKW-Fahrer setzte seine Fahrt auf der B9 in Fahrtrichtung Koblenz fort. Wer kann Hinweise auf den LKW geben? Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Boppard (0 67 42 / 80 90) in Verbindung zu setzen.

 

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am Freitagmittag wurde in Büchenbeuren ein Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei wurde festgestellt, dass der Fahrer lediglich im Besitz einer Fahrerlaubnis eines Staates außerhalb der EU war. Da dieser jedoch schon mehrere Jahre in Deutschland lebte und seine Fahrerlaubnis bisher noch nicht umschreiben hat lassen, wurde nun ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Am Sonntagmorgen konnte im Bereich Sohren ein weiterer Fahrzeugführer festgestellt werden, welcher ebenfalls ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Auch ihn erwartet nun eine Verfahren wegen Fahrer ohne Fahrerlaubnis.

 

Fahren unter Drogeneinfluss

In den frühen Samstagmorgenstunden wurde in Kirchberg eine Fahrzeugführerin kontrolliert, welche ohne Kennzeichen unterwegs war. Es konnte ermittelt werden, dass der Pkw zwar am Vortag zugelassen war, die Fahrerin es aber noch nicht geschafft hatte die Kennzeichen an ihren Pkw zu montieren. Bei der anschließenden Kontrolle der Fahrtüchtigkeit wurde dann festgestellt, dass die Fahrerin augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Fahrerin wurde eine Blutprobe entnommen. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Führen eines Kraftfahrzeuges unter der Wirkung eines berauschenden Mittels.

 

Flucht vor der Polizei

Am frühen Sonntagmorgen wurde im Bereich Sohren von einer Streife versucht ein E-Bike-Fahrer, welcher in der Dunkelheit ohne Licht unterwegs war, einer Kontrolle zu unterziehen. Der Radfahrer versuchte sich nun durch Flucht dieser Kontrolle zu entziehen. Nach kurzer Verfolgungsfahrt konnte dieser von einer weiteren Streife gestoppt werden. Der Radfahrer versuchte nun seine Flucht zu Fuß, bei einer Außentemperatur von -12 Grad Celsius, in einem Bachlauf fortzusetzen. Hier brach er dann doch relativ schnell sein Vorhaben ab und stellte sich der Polizei. Bei der folgenden Durchsuchung wurde bei ihm eine geringe Menge Haschisch aufgefunden. Dieses dürfte vermutlich auch der Grund für die Flucht gewesen sein. Der Kontrollierte gab gegenüber den Polizeibeamten noch an, dass er zurzeit noch unter Bewährung stehen würde und am kommenden Wochenende eine Haft antreten müsste. Vorliegend dürfte vermutlich davon auszugehen sein, dass das aktuelle Vorgehen des Beschuldigten nun nicht unbedingt zu seiner vorzeitigen Haftentlassung beitragen wird.


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